13:41 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

14:16 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Junglas
Aachen

14:38 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Szukala
Aachen

14:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Tarik
für C. Pappas
1860 München

14:49 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Cooper
1860 München

14:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Nemeth
für Kratz
Aachen

15:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Djokaj
für Al. Ludwig
1860 München

15:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Mlapa
für Cooper
1860 München

15:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Oussalé
für Demai
Aachen

15:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhardt
für Junglas
Aachen

15:18 - 90. Spielminute

Tor 2:0
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Burkhardt
Aachen

AAC

M60

2. Bundesliga

Alemannia überholt 1860

Auer schnürt zweiten Doppelpack der Saison - TSV lässt Aufbäumen vermissen

Alemannia überholt 1860

Auer jubelt

Durfte heute wieder zweimal jubeln: Aachens Benjamin Auer schnürte seinen zweiten Doppelpack der Saison. dpa

Bei seinem zweiten Auftritt als Interimstrainer veränderte Willi Kronhardt seine Startformation nach der enttäuschenden 0:1-Auswärtsniederlage in Oberhausen auf fünf Positionen. Stammtorhüter Stuckmann kehrte nach auskurierter Verletzung wieder zurück. Ersatzmann Hohs musste weichen. Außerdem rutschten Casper, Milchraum, Burkhardt und Herzig aus der Startformation. Es begannen Müller, Demai, Szukala und Kratz. Auf der gegnerischen Seite nahm TSV-Coach Ewald Lienen im Vergleich zum 3:1-Heimerfolg gegen Fürth lediglich eine Umstellung vor. Rösler ersetzte auf der zentralen Mittelfeldposition Lovin, der sich am vergangenen Spieltag früh in der Partie das Kreuzband gerissen hatte.

Nach der schwachen Leistung in Oberhausen wollte die Alemannia etwas gut machen. Von Beginn an attackierte sie den TSV aggressiv und früh in der eigenen Hälfte, um Ballverluste zu erzwingen. So entstand auch die erste Torchance. Nach Balleroberung zog Kratz in die Mitte und zog aus 18 Metern entschlossen ab, jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (3.). Die "Löwen" wirkten aufgrund des couragierten Auftretens der Gastgeber sichtlich überrascht und verunsichert. Viele Ballverluste und Ungenauigkeiten prägten ihr Spiel.

Der 6. Spieltag

Aber nach einer knappen Viertelstunde war die Partie ausgeglichener und es entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Beide Teams schalteten bei Ballgewinn sehr schnell um, überbrückten das Mittelfeld mit wenigen Pässen und kamen so zwangsläufig auch zu Torchancen. Szukala konnte nach einer Pappas-Hereingabe gerade noch vor dem heranstürmenden Lauth zur Ecke klären (13.). Aber auch der Kampf kam nicht zu kurz. Trotz vieler harter Zweikämpfe von beiden Seiten war die Partie nicht unfair.

In den letzten 20 Minuten hatten die Aachener mehr vom Spiel. Sie kontrollierten weitestgehend das Geschehen und kamen immer wieder zu guten Gelegenheiten. So scheiterte Auer zweimal aus kurzer Distanz am Bein von Innenverteidiger Fehli (27.). Doch die Gäste zeigten sich besonders nach Kontern gefährlich. Lauth brachte nicht genügend Druck hinter eine Cooper-Flanke (33.).

Doch vor dem Seitenwechsel machten die Gastgeber nochmal richtig Druck. Nach einem schönen Zuspiel von Gueye stand Müller im Strafraum vor Kiraly, jedoch konnte Holebas mit der Fußspitze in letzter Sekunde noch klären und den Rückstand verhindern (41.). Wenige Minuten später passierte es dann aber: Junglas flankte unbedrängt von der rechten Seite. Auer hatte in der Strafraummitte zu viel Platz und jagte das Leder aus zehn Metern per Direktabnahme mit rechts unhaltbar in die Maschen (44.).

Unverändert ging es in die zweiten 45 Minuten. Aachen machte von Beginn an wieder viel Druck auf die TSV-Defensive, die sich einige Leichtsinnsfehler erlaubte. Doch die Kronhardt-Elf konnte kein Kapital daraus schlagen. Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten trotzdem die Alemannen: Nach einer Ecke vom aktiven Kratz schraubte sich Olajengbesi nach oben, verfehlte das Gehäuse vom TSV aber knapp (57.). Und auch Auer zeigte sich wieder im Strafraum, drehte sich um Fehli herum und schloss ab. Kiraly parierte (64.). Für 1860 war der Strafraum von Alemannia-Keeper Stuckmann absolute Tabuzone. Lauth hing vollkommen in der Luft, da ihm die Unterstützung der beiden Außenbahnspieler Cooper und Pappas fehlte.

Erst 20 Minuten vor Spielende kamen die Blau-Weißen. Zwei Standardsituationen sorgten mächtig für Gefahr. Zuerst unterschätzte Stuckmann einen Rösler-Freistoß von der rechten Seite. Am langen Pfosten köpfte Ghivinianidze aufs Tor, Szukala klärte auf der Linie. Bei der anschließenden Ecke faustete Aachens-Keeper das Leder vor die Füße von Cooper, der direkt abzog und das Spielgerät an den Pfosten (70.). In der Folge wirkten die Aachener wieder wacher und drängten auf den zweiten Treffer. Beim TSV fehlte das letzte Quäntchen an Einsatz, um als Sieger vom Platz zu gehen. Im Gegenteil: Burkhardt tanzte die TSV-Defensive aus und passte zu Auer, der den Ball in Ruhe annehmen konnte und mit rechts zum verdienten 2:0 einschob (90.).

Die Aachener spielen am kommenden Montag in Düsseldorf. Der TSV 1860 München trifft bereits am Sonntag zu Hause auf Paderborn.