Virtual Bundesliga

12 aus 128: Wer zieht ins VBL Grand Final ein?

Play-offs zur deutschen Einzelmeisterschaft

12 aus 128: Wer zieht ins VBL Grand Final ein?

Die letzten zwölf Startplätze für die Finalrunde der Einzelmeisterschaft werden vergeben.

Die letzten zwölf Startplätze für die Finalrunde der Einzelmeisterschaft werden vergeben. picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

Kaum ist eine Schale in der Virtual Bundesliga vergeben, wartet die nächste auf einen neuen oder den alten Besitzer. Gemeint ist das VBL Grand Final - die Endrunde der deutschen Einzelmeisterschaft. Doch bevor das stattfindet, werden bei den Play-offs die letzten Tickets vergeben. Ehe der digitale Ball rollt, gibt es hier die wichtigsten Informationen für euch.

Wann und wo wird gespielt?

Anders als das Grand Final finden die Play-offs online statt - gespielt wird am 6. und 7. April. Den Auftakt macht am Samstag ab 17.30 Uhr die Swiss-Phase, am Sonntag geht es ab 16.00 Uhr in die K.-o.-Phase. Zu sehen sind die Partien entweder über die Klub-Kanäle auf Twitch - insofern der jeweilige Verein die Begegnungen überträgt. Außerdem veranstaltet VBL-Experte Mohammed Harkous eine Watchparty.

Wer ist dabei und wie viele Plätze werden vergeben?

128 Spieler wollen eine der nur zwölf Fahrkarten für das VBL Grand Final lösen. Darunter sind prominente Namen wie Anders Vejrgang, Tim Katnawatos, Dylan Neuhausen, Denis Müller, Richard Hormes oder auch Titelverteidiger Antonio Radelja.

Letztgenannter gewann vergangenes Jahr als Profi von Eintracht Frankfurt das Endspiel gegen Berkay Demirci. Dieser ist bereits für das Grand Final qualifiziert, da Werder Bremen es in der regulären Saison der VBL Club Championship (VBLCC) unter die Top 5 der Division Nord-West geschafft hat. Gleiches gilt somit für seinen Teamkollegen Henning Wilmbusse.

Außerdem schon beim Grand Final dabei: Kamal Kamboj, Koray Kücükgünar, Felix Breitkopf, Lukas Wolff, Timo Siep, Ali Oskoui Rad, Ditmir Alimi, Max Julius Gröne, Umut Gültekin, Levy Finn Rieck, Gianluca Mautone, David Queck, Haci Umut Saracoglu, Yannic Bederke, Fabrice Weiß, Serhat Öztürk sowie die Klubmeister aus Paderborn - Jonas Wirth und Jamie Bartel.

Wie setzt sich das Teilnehmerfeld zusammen?

Doch nicht nur die reguläre Saison der VBLCC ist ein möglicher Qualifikationsweg. Vor allem für Profis von eSport-Organisationen oder Vereinen außerhalb der DFL interessant: die VBL Open. Diese starteten im November 2023 und haben sich bis Februar erstreckt. Pro Monat konnten sich 16 Spieler qualifizieren, allerdings stehen der Modus und seine Integrität in der Kritik. Des Weiteren gab es einige Wildcard-Turniere, deren Sieger in den Play-offs antreten dürfen.

Wie wird gespielt?

Das anfängliche Swiss-Format wird in fünf Runden gespielt, jede besteht aus einem Hin- und einem Rückspiel. Sieger dieser beider Partien ist der Spieler, der addiert mehr Tore erzielt hat. Sollte es nach zweimal 90 Ingame-Minuten noch remis stehen, folgen eine Verlängerung und gegebenenfalls ein Elfmeterschießen.

Wird die erste Runde noch ausgelost, treffen in den anschließenden Begegnungen jeweils Spieler mit derselben Siege/Niederlagen-Bilanz aufeinander. Sobald ein Akteur drei Pleiten kassiert hat, scheidet er aus.

Insgesamt 64 Teilnehmer schaffen es in die K.-o.-Phase am Sonntag, die im Double-Elimination-Format gespielt wird. Das heißt: Es gibt ein Upper und ein Lower Bracket, erst nach einer zweiten Niederlage scheidet ein Spieler also aus. Wie in der Swiss-Phase gibt es zweimal 90 Ingame-Minuten, bei Gleichstand folgen eine Verlängerung und - falls nötig - ein Elfmeterschießen. Letztlich schaffen es zwölf der noch verbliebenen 64 Akteure ins VBL Grand Final vom 19. bis 21. April.

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