Zwickaus Trainer Ronny Thielemann stellte sein Team nach der 3:4-Niederlage in Osnabrück auf zwei Positionen um: Für Frick (Gelbsperre) verteidigte Ziegele, Gomez sollte für Schneider (Bank) die Offensive beleben.
3. Liga, 35. Spieltag
Waldhof-Coach Christian Neidhart verzichtete nach dem 4:1-Heimsieg gegen den Halleschen FC auf Veränderungen.
Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen war Zwickau auf den letzten Platz abgerutscht, dennoch begann der FSV durchaus selbstbewusst und näherte sich früh durch Jansen an (2.). Dennoch lagen die Schwäne nach elf Minuten zurück. Schnatterer hatte Susac zu Fall gebracht, der so nur zur Ecke klären konnte, die Eckball-Variante des SV Waldhof garnierte Martinovic mit dem Führungstor (11.).
Zwickau wehrte sich, ein Baumann-Kopfball verfehlte aber sein Ziel (26.). Und nach 35 Minuten entschärfte Bartels einen Gomez-Knaller stark. Es ging mit einem 0:1 aus FSV-Sicht in die Pause.
Aus der kam Zwickau mit einer Ziegele-Chance (48.) und dem Ausgleich durch Eichinger (49.). Mannheims Winkler, beim 4:1 mit drei Treffern noch der gefeierte Held, wurde in Zwickau zur tragischen Figur. Der Offensivmann ließ drei Großchancen (58., 71., 74.) liegen, im Gegenzug drehte Baumann mit seinen Saisontoren elf und zwölf das Spiel. Erst traf er vom Elfmeterpunkt (60.) zum 2:1, dann schraubte er mit einem Drehschuss das Ergebnis auf 3:1 hoch (69.).
So sehr sich Mannheim auch in der Schlussphase mühte, außer einem Schuss von Rossipal (89.) sprang nicht wirklich was aus der optischen Überlegenheit heraus.
Für Zwickau geht es zunächst im Sachsenpokal-Halbfinale am Dienstag bei Lok Leipzig weiter, ehe am 36. Spieltag zuhause das Sachsenderby gegen Dynamo Dresden ansteht (Samstag, 14 Uhr). Und auch die Mannheimer haben ein Heimspiel, ebenfalls am Samstag empfangen sie mit dem VfB Oldenburg das nächste Team aus der Abstiegszone (14 Uhr).