FSV-Coach Torsten Ziegner entschied sich für dieselbe Elf, die ein 1:1 bei Hansa Rostock geholt hatte.
Bremens Trainer Florian Kohfeldt veränderte seine Mannschaft gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen den Halleschen FC auf vier Positionen: Für Vollert, Krol, Schmidt und Kazior starteten Verlaat, Jensen, Touré und Johansson in die Partie.
Der FSV begann gut und setzte die Bremer früh unter Druck. Nach der ersten Ecke der Hausherren kam Frick am zweiten Pfosten an den Ball, traf ihn aber nicht richtig und das Leder flog weit über den gegnerischen Kasten (4.). Zwickau hatte mehr vom Spiel, ohne jedoch wirklich zwingend zu sein. Nach einer Viertelstunde kam Bremen langsam besser in die Begegnung, trotzdem verzeichnete die Ziegner-Elf die nächste Gelegenheit: Oelschlägel klärte eine Ecke nur unzureichend, Miatke köpfte den Ball in Richtung Tor und aus fünf Metern leitete Wachsmuth per Kopf weiter - die Kugel landete auf dem oberen Tornetz (25.).
Beide Teams lassen Chancen liegen
Eine Flanke von links fand den völlig freien Koch, doch dieser köpfte den Ball neben das Tor (33.). Daraufhin setzte Werder ein erstes Ausrufezeichen, Eggersglüß flankte von rechts völlig frei an den Fünfmeterraum, Brinkies konnte den Ball gerade noch vor Johannsson klären (40.). Zwickau zeigte sich erneut per Ecke gefährlich: Am zweiten Pfosten stand Antonitsch völlig frei, doch er köpfte am Tor vorbei (42.). Im Gegenzug setzte sich Johannsson im Strafraum durch und legte auf Jensen ab, der erst geblockt wurde. Er holte den Ball aber wieder und spielte ihn zu Rosin, dessen Schuss aus zehn Metern auf der Linie von einem Zwickauer Bein abgewehrt wurde (43.).
3. Liga, 10. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel stand Volkmer bei einer Ecke völlig frei im Strafraum, doch sein Kopfball war zu ungenau und flog über das FSV-Tor (58.). Bremen dominierte nun die Partie und kam immer wieder zu Halbchancen, nur die letzte Genauigkeit ließ die Kohfeldt-Elf vermissen. Auf der Gegenseite zeigte sich Zwickau wieder nach Ecken gefährlich: Erneut stand Antonitsch am zweiten Pfosten frei, doch sein Kopfball war auch diesmal zu ungenau und flog übers Tor (73.).
Bahn schockt den SVW
Als sich die zwei Teams langsam mit dem Remis zufriedenzugeben schienen, schlug Zwickau plötzlich zu: Tekerci flankte von links, Verlaat verlängert unwillkürlich am ersten Pfosten, der Ball ging genau zu Bahn, der die Kugel per Volleyabnahme ins lange Eck lenkte (86.). Bremen versuchte sich noch mal aufzubäumen, doch die Werderaner brachten Brinkies nicht mehr in Gefahr. Zwickau feierte den dritten Sieg im vierten Spiel, während Bremen langsam aber sicher in eine Krise stürzt.
Zwickau hat am kommenden Sonntag (14 Uhr) den SC Paderborn zu Gast, Bremen empfängt bereits am Samstag (14 Uhr) den Chemnitzer FC.