Zwickaus Trainer Joe Enochs änderte seine Startelf nach dem 0:0 in Magdeburg nur auf einer Position: Drinkuth kam für Miatke ins Mittelfeld, letzterer nahm auf der Bank Platz.
Die Bayern-Trainer Danny Schwarz und Martin Demichelis rotierten dagegen drei Mal. Im Vergleich zum 0:1 gegen Rostock starteten Arp, Lungwitz und Oberlin für Jastremski, Vita und Kühn (alle Bank). Der erst 17-jährige Innenverteidiger Che durfte zum zweiten Mal von Beginn an ran.
FSV nutzt Chancen nicht - FCB führt zur Pause
Die Hausherren starteten besser in die Partie und kamen mit Starke erstmals gefährlich vor das Tor der Bayern (7.), die Hereingabe des Stürmers konnte Waidner aber blocken. Danach hatte Drinkuth die nächste Gelegenheit (10.), seine Direktabnahme konnte Che zur Ecke klären. Der ruhende Ball sollte den Münchnern auch wieder Probleme bereiten. Wieder war es Drinkuth, der mit dem Kopf an den Ball kam (10.). Das Leder flog allerdings knapp über den Querbalken der Gäste. Danach beruhigte sich die Partie, beide Seiten kamen nicht mehr wirklich gefährlich vors Tor. 15 Minuten vor dem Pausenpfiff allerdings lag die Kugel dann im Netz der Hausherren: Ein gut gespielter Angriff der Bayern sollte reichen, um Singh vor dem Tor die Möglichkeit zu geben nur noch einschieben zu müssen (35.). Zur Pause stand es 0:1.
Bayern startet besser in Durchgang zwei
In den zweiten Durchgang starteten dann die Gäste deutlich besser und hatten kurz nach dem Seitenwechsel die erste gute Möglichkeit: Arp schoss nach einer flach ausgeführten Ecke allerdings seinen eigenen Innverteidiger Che an (52.). Die nächste gute Chance hatten dann wieder die Bayern, diesmal war es Oberlin, der sich links gut durchgesetzt hatte und den Ball auf das Tor der Schwäne löffelte (61.). Brinkies war mit den Fingerspitzen dran und verhinderte das zweite Tor.
Nkansah erlöst Zwickau spät
Der FSV kam nicht mehr richtig in die Partie und war mehr mit der Verteidigung beschäftigt, als mit dem Ausgleich. Drinkuth verschoss leichtsinnig (72.), Hauptmann bekam nicht genug Druck hinter seinen Seitfallzieher (88.) und so sah es nach 90 Minuten nach einem Sieg für die Gäste aus. In der letzten Minute der Nachspielzeit bekam der FSV aber nochmal einen Freistoß, führte diesen kurz aus, ehe Möker den Ball in den Strafraum flankte. Über Brinkies Kopf landete die Kugel bei Nkansah, der das Leder über die Linie drückte (90.+5). Der Last-Minute-Ausgleich sicherte dem FSV einen Punkt und festigte die Position der Bayern im Abstiegskampf.
Der FSV spielt am Samstag (14 Uhr) in Ingolstadt. Die Zweitvertretung des Rekordmeisters am Montag (19 Uhr) gegen Saarbrücken.