Beermann wechselt ablösefrei von Heidenheim nach Osnabrück und unterschrieb einen bis 2023 laufenden Dreijahresvertrag. Der in Ostercappeln geborene Innenverteidiger wurde beim VfL ausgebildet und dort auch zum Profi. 2013 schloss er sich dann aber dem FCH an, bei dem er sieben Jahre lang spielte. In der abgelaufenen Saison kam der kopfballstarke 1,88-Meter-Mann auf 21 Zweitliga-Spiele (ein Assist, kicker-Notenschnitt 3,05) sowie einen Einsatz im Relegations-Hinspiel gegen Werder Bremen (0:0) - für das Rückspiel (2:2) fiel er kurzfristig aufgrund einer beim Warmmachen erlittenen Verletzung aus. Insgesamt kann der 29-jährige Linksfuß auf die Erfahrung aus 106 Zweitliga-Partien bauen.
"Wir haben die Gelegenheit genutzt, mit Timo Beermann einen sehr erfahrenen Zweitligaprofi zu verpflichten und sind froh darüber, dass er sich für den VfL Osnabrück entschieden hat", sagte Sportdirektor Benjamin Schmedes. "Mit seiner Erfahrung und seinen fußballerischen Qualitäten kann er die Entwicklung unserer Mannschaft fördern. Seiner Kopfballspiel, das Zweikampfverhalten und die Spieleröffnung passen auf unser Bedarfsprofil im Defensivverbund."
Bei den Osnabrückern war eine Planstelle eines linken Innenverteidigers zu besetzen, nachdem die Leihe von Joost van Aken zum Saisonende ausgelaufen war.
Auch Beermann, der den Spitznamen "Eule" trägt, freut sich auf die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: "Nachdem meine Gedanken über eine Rückkehr zu meinem Ausbildungsverein und in meine Heimat gereift sind, hat der positive Austausch mit Benjamin Schmedes den letzten Ausschlag gegeben. Ich hatte eine fantastische Zeit in Heidenheim, nehme viele Erfahrungen mit und ich freue mich darauf, diese nun wieder für den VfL einsetzen zu können, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen."