Zenit-Coach Sergey Semak verzichtete nach dem 2:1 gegen Krylja Sowetow Samara in der russischen Premier Liga auf Änderungen in seiner Startelf.
Malmös dänischer Trainer Jon Dahl Tomasson nahm dagegen im Vergleich zum 5:1 gegen Örebro SK in der schwedischen Liga drei Wechsel vor: Statt Olsson, Nalic und Nanasi (alle Bank) begannen Larsson, Brorsson und Rakip.
Claudinho vollstreckt früh
Zenit begann stürmisch und ging in der 9. Minute früh in Führung: Nach Vorarbeit des ehemaligen Hamburgers Douglas Santos vollstreckte Claudinho per Direktabnahme zum 1:0 für die Russen. Doch Malmö versteckte sich insgesamt keineswegs und setzte die Hausherren auch immer wieder unter Druck. Der ehemalige Nürnberger Colak verzog vom Strafraumrand nur knapp (14.). Christiansen ließ aus bester Position eine exzellente Schusschance liegen (19.).
Beide Abwehrreihen präsentierten sich keineswegs sattelfest und ließen immer wieder Räume offen. Dennoch ging es letztlich mit dem knappen Vorsprung für Zenit in die Halbzeit.
Kuzyaev trifft - Ahmedhodzic sieht Rot
CL-Gruppe H
Nach der Pause war die Partie binnen weniger Minuten vorentschieden. Denn in der 49. Minute traf Kuzyaev zunächst per Kopf zum 2:0 für St. Petersburg. Kurz darauf wäre der Torschütze beinahe allein auf das Tor der Schweden zugelaufen, doch Ahmedhodzic verhinderte dies mit hochgerissenen Armen. Nach VAR-Rücksprache machte Referee Sidiropoulos aus der zunächst gezeigten Gelben Karte ein Rote (53.) - Malmö musste also in Unterzahl zu Ende spielen.
Die Partie war damit vollkommen in Richtung der Russen gelenkt, zumal es Zenit war, das anschließend zahlreiche weitere Chancen herausspielte. In der Schlussphase gelangen Sutormin per sehenswertem Schlenzer aus der Distanz (80.) sowie Wendel per Abstauber nach kleinem Solo von Azmoun (90.+4) noch die Treffer zum 4:0-Endstand.
Für Zenit geht es am Sonntag (15.30 Uhr) mit dem Liga-Heimspiel gegen PFK Sotschi weiter, Malmö hat zwei Stunden später Mjällby AIF zu Gast. In der Champions League treten die Schweden am Mittwoch, 20. Oktober (21 Uhr), beim FC Chelsea. Zur gleichen Zeit hat St. Petersburg Juventus zu Gast.