Wuppertals Coach Uwe Fuchs vertraute der gleichen Elf, die beim FC Heidenheim ein 2:2-Unentschieden ergattert hatte. Regensburgs Trainer Markus Weinzierl hingegen musste im Vergleich zum 2:0 Auftaktsieg gegen Aufsteiger Holstein Kiel einmal wechseln. Haller musste wegen einer Muskelverhärtung im Oberschenkel passen, für ihn rutschte Romminger in die Startformation.
Die Anfangsphase der Partie war gelinde gesagt von gegenseitigem Respekt geprägt. Hüben wie drüben waren die Akteure auf Fehlervermeidung bedacht, Angriffsfußball gab's daher zunächst nicht zu sehen. Mit fortwährender Spieldauer erspielte sich der WSW ein leichtes optisches Übergewicht, ohne dabei aber die Jahn-Defensive ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dies änderte sich nach 25 Minuten, als Wuppertal zu einem Konter ansetzte. Bei diesem landete der Ball bei Damm, der im gegnerischen Strafraum von Schlauderer unfair gestoppt wurde. Referee Florian Steuer entschied umgehend auf Strafstoß, den Fischer verwandelte.
Der 2. Spieltag
Der Jahn zeigte sich von dem Rückstand etwas verunsichert, während die Gastgeber nun deutlich selbstbewusster auftraten. Von Regensburg war in dieser Phase nichts zu sehen, doch urplötzlich schaffte Maul per Kopf den Ausgleich (37.). Danach nahm die Begegnung an Fahrt auf - und Einschussgelegenheiten sah man nun auch häufiger. Doch Altin zögerte bei einer Eins-gegen-Eins-Situation zu lange (38.), Fischer schoss links vorbei (39.), während Schmids Freistoß auf der Gegenseite nur knapp am Ziel vorbei ging.
Die zweite Hälfte begann dann gleich mit einem Paukenschlag: Nach einem Freistoß der Regensburger setzte der WSV zum Konter über Altin, der in den Sechzehner zog und dann überlegt zum mitgelaufenen Damm passte - 2:1 (49.)! Danach kehrte aber wieder Ruhe im Stadion am Zoo ein. Regensburg drängte zwar auf den erneuten Ausgleich, allerdings schlichen sich auf beiden Seiten zunehmend Fehlpässe ein, so dass die Partie immer zerfahrener wurde.
So musste ein Standard für den nächsten Treffer herhalten: Zellner überwand per Freistoß aus über 20 Metern WSV-Schlussmann Maly (67.). Die Regensburger bekamen nun Oberwasser und wollten mehr, doch sowohl Berger (73.) als auch Schmid (74.) fehlte es an Genauigkeit im Abschluss. Folglich blieb es bei der leistungsgerechten Punkteteilung,
In der Liga müssen die Wuppertaler am Samstag, den 8. August vor eigenem Publikum gegen die Reserve des VfB Stuttgart antreten, Regensburg empfängt zeitgleich Wacker Burghausen.