21:18 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Moskau)
Rahimic
ZSKA Moskau

21:21 - 36. Spielminute

Tor 1:0
Grafite
Rechtsschuss
Vorbereitung Misimovic
Wolfsburg

21:26 - 41. Spielminute

Tor 2:0
Grafite
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Grafite
Wolfsburg

21:57 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Piliev
für Shchennikov
ZSKA Moskau

22:05 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ziani
für Martins
Wolfsburg

22:09 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Mamaev
für Aldonin
ZSKA Moskau

22:17 - 76. Spielminute

Tor 2:1
Dzagoev
Rechtsschuss
Vorbereitung Guilherme
ZSKA Moskau

22:24 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Necid
für V. Berezutskiy
ZSKA Moskau

22:27 - 86. Spielminute

Tor 3:1
Grafite
Linksschuss
Vorbereitung M. Schäfer
Wolfsburg

22:29 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Santana
für Grafite
Wolfsburg

22:32 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Hasebe
für Gentner
Wolfsburg

WOB

ZSM

Champions League

Grafite vergoldet die VfL-Premiere

Der Meister feiert gelungenes Debüt in der "Königsklasse"

Grafite vergoldet die VfL-Premiere

Grafite jubelt

Setzte die Glanzpunkte bei Wolfsburgs Champions-League-Debüt: Torjäger Grafite. picture alliance

VfL-Coach Armin Veh schickte seine Mannschaft mit einer offensiven Grundformation ins Champions-League-Debüt: Gegenüber der 2:3-Heimpleite gegen Leverkusen rutschte Hasebe aus der Startelf. Mit Dzeko rückte neben Grafite und Martins ein dritter Stürmer herein.

Einen erfolgreichen Einstand feierte Juande Ramos, Nachfolger von Zico als ZSKA-Trainer, beim 3:0-Sieg über Krylya Sovietov. Der 20-jährige Guilherme traf dabei nach seiner Einwechslung doppelt und verdiente sich damit seinen Startplatz im Champions-League-Startplatz als einzige Spitze.

Spieler des Spiels

Grafite Sturm

1
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Spielnote

Grafite war die große Show in einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Grafite (36')

2:0 Grafite (41')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Riether3, Madlung3,5, Barzagli4, M. Schäfer3,5 - Josué2, Misimovic3, Gentner3 - Martins4,5 , Grafite1 , Dzeko4

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ZSKA Moskau
ZSKA Moskau

Akinfeev3 - Semberas5, V. Berezutskiy5 , Ignashevich4, A. Berezutskiy4 - Rahimic3 , Aldonin4 , Krasic4, Shchennikov5 , Dzagoev3 - Guilherme4,5

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Schiedsrichter-Team

Stéphane Lannoy Frankreich

1,5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 25.017
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Wolfsburg erwischte den etwas schwungvolleren Start in die Partie und bekam schon in den Anfangsminuten eine Großchance geschenkt: Ignashevich rutschte bei einer Abwehraktion aus und bot Gentner dadurch freie Schussbahn. Aus 16 Metern schloss der 24-Jährige aber zu unplatziert ab, Akinfeev klärte per Fußabwehr (7.).

CL: Alle Dienstagsspiele

Dies sollte allerdings für lange Zeit die einzige Torszene bleiben. Wolfsburg agierte gegen die sehr kompakt gestaffelte Ramos-Elf oft mit hohen Bälllen, die leichte Beute der ZSKA-Defensive wurden. Der russische Vizemeister kam Mitte des ersten Durchgangs zwar besser ins Spiel, ohne jedoch das von Benaglio gehütete Tor in Gefahr zu bringen.

Die Partie plätscherte so der Pause entgegen, als Wolfsburg nach einem Ballverlust Moskaus im Mittelfeld blitzschnell umschaltete und etwas überraschend in Führung ging: Misimovic spielte den genau dosierten Steilpass auf Grafite, dessen Gegenspieler Vasiliy Berezutskiy ins Stolpern geriet. Der Brasilianer hatte so freie Bahn und schob das Leder durch Akinfeevs Beine ins Netz (36.).

Der Jubel über das erste VfL-Tor in der "Königsklasse" war kaum verklungen, da durften die "Wölfe" unverhofft nachlegen: Semberas zupfte fernab des Balles an Grafites Trikot, der Torjäger ging im Strafraum zu Boden, und Schiedsrichter Lannoy zeigte auf den Punkt. Der Bundesliga-Torschützenkönig der Vorsaison trat selbst an und verwandelte sicher (41.).

Fans des VfL Wolfsburg

Feiern den Premierensieg in der "Königsklasse": die Fans des VfL Wolfsburg. picture alliance

Nach der Pause wurden die Gäste notgedrungen aktiver – und der VfL ließ sie gewähren. Zu sorglos agierten die „Wölfe“, die eigene Angriffe nur ungenügend ausspielten. Der Harmlosigkeit des russischen Vizemeisters war es zu verdanken, dass der VfL die Quittung erst spät bekam: In der 77. Minute bediente Guilherme den durchstartenden Dzagoev, der frei vor Benaglio kompromisslos einschoss.

Der VfL geriet urplötzlich in Bedrängnis, zeigte aber die passende Reaktion. Misimovic scheiterte aus kurzer Distanz noch an Akinfeev (85.), kurz darauf machte Grafite mit seinem dritten Tor den Sack zu: Dzeko eroberte an der Torauslinie einen verloren geglaubten Ball zurück, Schäfer passte direkt ins Zentrum, wo sich Grafite um Aleksey Berezutskiy drehte und aus sieben Metern flach einschoss (87.).

Unter dem Jubel der VfL-Fans durfte der Torjäger im Anschluss vorzeitig vom Feld gehen. In den letzten Minuten brannte ohne Grafite nichts mehr an, auch wenn sich Necid und Dzagoev in der Nachspielzeit noch gute Einschussmöglichkeiten boten.

Bereits am Freitag wird es für Wolfsburg wieder ernst, wenn das Ligaspiel bei Schalke mit Ex-Trainer Felix Magath ansteht. Tags darauf empfängt ZSKA im Derby den Hauptstadt-Rivalen Dynamo Moskau.