16:16 - 45. Spielminute

Rote Karte (Wolfsburg)
Kyrgiakos
Wolfsburg

16:19 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Russ
für Helmes
Wolfsburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mandzukic
für Jönsson
Wolfsburg

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Vermouth
für Walch
K'lautern

16:51 - 63. Spielminute

Tor 1:0
Dejagah
Kopfball
Vorbereitung M. Schäfer
Wolfsburg

16:51 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Trapp
K'lautern

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Salihamidzic
für Dejagah
Wolfsburg

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Fortounis
für Jessen
K'lautern

17:09 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Ochs
Wolfsburg

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Sukuta-Pasu
für Shechter
K'lautern

17:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Sukuta-Pasu
K'lautern

WOB

FCK

Bundesliga

Zehn "Wölfe" sichern dritten Saisonsieg

Dejagah köpft Wolfsburg zu glücklichem Dreier

Zehn "Wölfe" sichern dritten Saisonsieg

Kinhöfer versteht keinen Spass: Rot für Kyrgiakos.

Kinhöfer versteht keinen Spass: Rot für Kyrgiakos. picture-alliance

Wolfsburgs Trainer Felix Magath war nach der 1:3-Niederlage in Hoffenheim erwartungsgemäß stocksauer und baute seine Startformation gleich auf sechs Positionen um. Im Tor kehrte Benaglio für den Rot-gesperrten Hitz zurück. In der Abwehr ersetzten Ochs und Madlung Hasebe und Russ. Im Mittelfeld bekamen Jönsson und Dejagah den Vorzug vor Polak und Koo und im Sturm begann Helmes für Mandzukic. Sein Gegenüber Marco Kurz vertraute beim 1. FC Kaiserslautern nach dem 3:1-Erfolg gegen Mainz auf annähernd die gleiche Formation. Lediglich Sukuta-Pasu musste auf der Bank Platz nehmen. Für ihn Begann Kouemaha.

Von Beginn an versteckten sich die Gäste nicht, sondern versuchten aus einer gut stehenden Abwehr heraus die Magath-Elf unter Druck zu setzen. Diese wirkte verunsichert und brauchte nach den vielen Umstellungen einige Minuten, um ins Spiel zu kommen.

Spieler des Spiels

Marcel Schäfer Abwehr

2,5
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Spielnote

Über weite Strecken an Langeweile kaum zu überbieten. Kaum Höhepunkte, dafür aber Fehler en masse auf beiden Seiten.

5
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Tore und Karten

1:0 Dejagah (63')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Ochs3,5 , Madlung3, Kyrgiakos6 , M. Schäfer2,5 - Träsch4,5, Josué3,5, Jönsson5 , Dejagah3 , Helmes5 - Lakic4,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Trapp3 - Dick4, Amedick3,5, Rodnei4, Jessen4,5 - Petsos5,5, Kirch5, Walch5 , Tiffert4 - Shechter5 , Kouemaha4,5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

4
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 26.779
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Große Torchancen konnten sich aber beide Teams in der Anfangsphase nicht herausspielen. Bei Wolfsburg blieb in der Offensive vieles Stückwerk. Gegen die solide Abwehr der Pfälzer hatten die "Wölfe" zunächst kein Konzept. Auf der Gegenseite versprühten die Gäste immer dann Gefahr, wenn es schnell ging. Madlung und Kyrgiakos konnten oft nicht folgen. Größerer Flurschaden blieb aber auch auf Wolfsburger Seite aus.

Die einzige echte Torchance der ersten halben Stunde hatte Kouemaha. Madlung klärte eine Tiffert-Flanke in die Beine des Lauterer Stürmers. Der war jedoch so überrascht, dass er kläglich vergab (10.).

Der 7. Spieltag

Ohne echte Höhepunkte schleppte sich die Partie dahin. Während Benaglio auf Wolfsburger Seite zwei hohe Freistoß-Flanken von Tiffert abfangen musste (14.,26.), musste sein Gegenüber Trapp erst in der 32. Minute ins Spiel eingreifen. Bei einem Distanzschuss-Versuch von Träsch war der Lauterer Keeper aber wenig gefordert.

Schwieriger wurde es für Trapp knapp zwei Minuten später. Schäfer versuchte von links zu flanken. Der Ball rutschte dem Verteidiger jedoch ab und mutierte zu einem tückischen Torschuss. Der Torwart ließ sich aber nicht überrumpeln und klärte sicher (34.).

Damit schienen die Gastgeber ihr Pulver in der Offensive aber schon verschossen zu haben. Lediglich ein Freistoß von Schäfer in der 38. Minute sorgte noch einmal für Aufregung im Strafraum der Gäste. Lakic verpasste den Ball zwar, doch die Kopfball-Rettung von Rodnei ging nur um Zentimeter am Tor von Trapp vorbei.

Einen negativen Höhepunkt hatte die erste Hälfte kurz vor Schluss noch zu bieten. Shechter nutzte einen Stellungsfehler von Kyrgiakos und wand sich um den Verteidiger. Der hielt ihn am Trikot-Ärmel fest, worauf der Lauterer Stürmer theatralisch zu Boden fiel. Schiedsrichter Kinhöfer ahndete das Foul als Notbremse und schickte den Griechen mit der Roten Karte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum vorzeitigen Duschen. Der anschließende Freistoß aus 17 Metern durch Petsos brachte für die Gäste nichts ein (45.+1).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchten die Lauterer die Gunst der Stunde gegen dezimierte Gastgeber zu suchen. Die Mannschaft von Marco Kurz griff früh an und zwang die Wolfsburger schon früh zu Fehlern im Spielaufbau. Allerdings verstanden es die Lauterer nicht, daraus Kapital zu schlagen. Benaglio im Wolfsburger Kasten wurde zu selten geprüft.

Die Heimelf verlegte sich auf Konter und versuchte vor allem über Schäfer und Ochs auf den Aussenpositionen die Gäste-Abwehr ins Wanken zu bringen. Daraus resultierte auch der umstrittene Führungstreffer der "Wölfe". Ochs flankte von der rechten Seite. In der Mitte prallten Lakic und Torwart Trapp aufeinander. Schiedsrichter Kinhöfer ließ weiterlaufen und Schäfer schnappte sich das Leder. Von der linken Seite flankte der Aussenverteidiger scharf vor das Lauterer Tor. Dort warfen sich Dejagah und und Verteidiger Jessen in die Flugbahn und beförderten den Ball zusammen über die Torlinie (63.).

In der Folgezeit wirkten die Gäste angeschlagen. Wolfsburg stand gut und der Spielaufbau der Kurz-Elf krankte an Einfallslosigkeit. Auch das Spiel ohne Ball vernachlässigten die Angreifer der Lauterer, so dass die numerische Unterlegenheit der Hausherren kaum auffiel. Wolfsburg hatte trotz Unterzahl das Spiel unter Kontrolle.

Benaglio und seine Vorderleute schafften es über weite Strecken die Pfälzer vom eigenen Tor fern zu halten. In einigen Ausnahmefällen war auf den Schweizer Nationalkeeper zudem Verlass.

Auf der Gegenseite schien es, als ob der gerade eingewechselte Salihamidzic in der 78. Minute die Entscheidung herbeigeführt hätte. Der Bosnier versenkte eine Kopfball-Ablage von Mandzukic im Tor. Schiedsrichter Kinhöfer versagte dem Treffer aber wegen Abseitsstellung von Mandzukic zu Recht die Anerkennung.

In der Schlussphase warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, scheiterten jedoch reihenweise an der dicht gestaffelten Abwehr der Magath-Elf. Der Strafraum der "Wölfe" schien für die Kurz-Elf wie vernagelt. Die beste Chance auf ein Tor in der Schlussphase hatten folgerichtig die Wolfsburger. Schäfer setzte sich bei einem Konter auf der linken Seite gegen Kirch durch und zog aus spitzem Winkel ab. Trapp konnte gerade noch retten (90.).

Am 8. Spieltag tritt Wolfsburg samstags (15.30 Uhr) in Leverkusen an, Kaiserslautern empfängt bereits am Freitag (20.30 Uhr) den VfB Stuttgart.