18:36 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Rau
Wolfsburg

18:37 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hoogma
HSV

18:43 - 57. Spielminute

Tor 0:1
Hoogma
Kopfball
Vorbereitung Tøfting
HSV

18:44 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Ponte
für Juskowiak
Wolfsburg

18:47 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
S. Schnoor
Wolfsburg

18:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Rische
für S. Müller
Wolfsburg

19:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Weiser
für Rau
Wolfsburg

19:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
M. Groth
für Präger
HSV

19:05 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hertzsch
HSV

19:07 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hollerbach
HSV

19:07 - 81. Spielminute

Foulelfmeter
Petrov
verschossen
Wolfsburg

19:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Ketelaer
HSV

19:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Ponte
Wolfsburg

WOB

HSV

Bundesliga

10. Spieltag, VfL Wolfsburg - Hamburger SV 0:1 (0:0)

Pieckenhagen hält Sieg fest

Personal: Ein Stürmer rein, ein Stürmer raus - so sah es auf beiden Seiten im Vergleich zur Vorwoche aus. Von den elf Wolfsburgern, die beim 4:0 in Köln begannen, musste nur Ponte auf die Bank, für ihn kam Juskowiak. Beim HSV begann im Gegensatz zum 4:0 über Berlin Präger anstelle von Meijer.


Der 10. Spieltag im Überblick


Taktik: Die Wolfsburger agierten mit der gewohnten Vierer-Abwehrkette, in der Franz einen klassischen Manndecker (gegen Barbarez) abgab. Akonnor kümmerte sich als zentraler Abfangjäger meist um Präger. Vor ihm waren Karhan und Munteanu für den Spielaufbau verantwortlich. Der HSV vertraute einem 3-3-2-2-System. Die Abwehrspieler hielten ihre Seiten, Maltritz kümmerte sich im defensiven Mittelfeld um Munteanu. Töfting und Präger agierten als Halbstürmer und sollten die Spitzen Ketelaer und Barbarez immer wieder unterstützen.

Analyse: Schachbrettfußball prägte die erste Halbzeit. Nach munteren Anfangsminuten fanden sich hüben wie drüben die Päärchen, es wurde das Duell zweier äußerst disziplinierter Mannschaften. Beide Abwehrreihen standen sicher, ließen den Gegner kaum in den eigenen Strafraum, im Mittelfeld wurden die Räume eng gemacht. Gefährlich wurde es deshalb nur bei wenigen Weitschüssen oder Standardsituationen. Das Lob an die Defensivabteilungen ist freilich zugleich eine Kritik an den Aufbauspielern, die kaum für Überraschungsmomente sorgten.

Nach dem Wechsel schien es genau so weiterzugehen - bis Hoogma das 0:1 köpfte. Nach einer Standardsituation, logisch, bei der die Zuordnung in der Wolfsburger Abwehr nicht stimmte. Der VfL verstärkte mit den Einwechslungen von Ponte und Rische die Offensive, vernachlässigte dafür aber die Abwehrarbeit. Dem HSV ergaben sich somit Konterchancen, die Präger jedoch leichtfertig vergab. Wolfsburg zu hektisch und nervös, um noch mal etwas zu bewegen. Außerdem war da ja noch Elfmeterkiller Martin Pieckenhagen.

Fazit: Aufgrund des Chancenplus ein nicht unverdienter Erfolg für den HSV.

Von Bernd Jankowski und Michael Richter