20:11 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Akpoborie
Rechtsschuss
Vorbereitung Juskowiak
Wolfsburg

20:22 - 20. Spielminute

Tor 1:1
Beinlich
Kopfball
Vorbereitung Tretschok
Hertha

20:33 - 30. Spielminute

Tor 2:1
O'Neil
Rechtsschuss
Vorbereitung Akpoborie
Wolfsburg

20:41 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Kühbauer
Wolfsburg

21:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Rische
für Akpoborie
Wolfsburg

21:21 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Sverrisson
für van Burik
Hertha

21:40 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Thomsen
für Juskowiak
Wolfsburg

21:39 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Roy
für Michalke
Hertha

21:39 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Preetz
für Dardai
Hertha

21:43 - 83. Spielminute

Tor 3:1
K. Nowak
Rechtsschuss
Vorbereitung Kühbauer
Wolfsburg

21:47 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Kühbauer
Wolfsburg

WOB

BSC

DFB-Pokal

Endspiel-Traum bleibt unerfüllt

2. Runde: VfL Wolfsburg - Hertha BSC Berlin 3:1 (2:1)

Endspiel-Traum bleibt unerfüllt

Personal: Während es bei Wolfsburg im Vergleich zum 1:1 in Rostock nur eine Veränderung gab (Maltritz für Weiser), hatte die Anfangsformation der Berliner gegenüber dem 1:0-Sieg bei 1860 ein völlig anderes Gesicht; nur fünf Spieler waren übrig geblieben: Neben Deisler und Hartmann (verletzt, siehe Story) verzichtete Trainer Röber zudem auf Sverrisson, Schmidt, Sanneh und Preetz, die beim Anpfiff auf der Bank saßen. Die sechs Neuen hießen Tretschok, Veit, Dardai, Michalke, Daei und Rehmer, der nach seiner Zehenverletzung erstmals wieder spielte.

Taktik: Beim VfL war auffällig, dass beide Manndecker ihre Gegenspieler nicht übergaben, sondern sich lieber auf eine feste Zuordnung verließen. Kryger kümmerte sich um Alves, O'Neil um Ali Daei. Nowak versuchte im zentralen defensiven Mittelfeld das Spiel zu ordnen, vor allem aber auch die Kreise von Beinlich einzuengen. Auf der Gegenseite übernahm Konstantinidis diese Rolle des "Scheibenwischers" vor der Abwehr, er konzentrierte sich zudem speziell auf den Wolfsburger Mittelfeld-Macher Kühbauer.

Spielverlauf: Beide Teams suchten von Beginn an den Erfolg in der Offensive, lieferten sich einen offenen Pokalfight mit vielen Tormöglichkeiten. Die Berliner überraschten mit etlichen langen Steilpässen. Daraus resultierten zwei frühe Hertha-Chancen durch Beinlich (2.) und Veit (26.).

Auch der VfL griff möglichst oft an. Manndecker O'Neil schaltete sich immer wieder in den Angriff ein, nicht nur bei Standardsituationen. So erzielte der Schotte sein Tor zum 2:1 aus dem Spiel heraus. Die neu formierte Berliner Abwehr zeigte immer wieder Abstimmungsprobleme, allerdings lag dies auch am Gegner: Die beiden Spitzen der Gastgeber, Akpoborie und Juskowiak, bewegten sich sehr viel, immer wieder unterstützt vom Mittelfeld.

Nach dem Seitenwechsel zog Hertha zehn Minuten lang ein Powerplay auf, allerdings relativ ungeordnet. Danach folgte ein weiterer Schlagabtausch, bei dem es Wolfsburg gelang, eine Unaufmerksamkeit in der Hertha-Abwehr zum 3:1 zu nutzen.

Fazit: Ein erkämpfter, keineswegs unverdienter Arbeitssieg des VfL.

Von Bernd Jankowski und Ralf Canal