Beide Teams mit jeweils einer Änderung gegenüber dem letzten Spieltag: VfL-Trainer Wolfgang Wolf brachte Biliskov als Spezialbewacher für Marco Bode, Greiner musste für ihn weichen. Der unter der Woche verpflichtete Stefan Schnoor nahm zunächst auf der Bank Platz. Bei Werder Bremen kehrte Ernst nach Gelb-Rot-Sperre wieder in die Mannschaft zurück, der leicht angeschlagene Stalteri blieb draußen.
Der 13. Spieltag auf einen Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
Spieler des Spiels
Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | VfL-Stadion |
| Zuschauer | 15.860 |
In Halbzeit eins entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel im VfL-Stadion. Beide Teams versuchten bereits im Mittelfeld das Spiel des Gegners zu unterbinden. Fehlpässe auf beiden Seiten waren die Konsequenz. Da beide Abwehrreihen zudem mit der Abseitsfalle agierten, war das Spiel von vielen Unterbrechungen geprägt. Besonders Wolfsburg ließ die ansonsten in Heimspielen gewohnte Sicherheit im Spielaufbau vermissen, die Spitzen Juskowiak und Akpoborie hingen meistens in der Luft. Nur zwei Mal konnten Chancen herausgespielt werden: In der 37. Minute verlängerte Kühbauer einen langen Ball in den Lauf von Juskowiak, der gewann das Sprintduell gegen Eilts, doch sein Schuss streicht um Haaresbreite am linken Pfosten des Bremer Tores vorbei. Drei Minuten später ging ein Schuss von Kühbauer aus 16 Metern über das Tor.
Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0:1, weil Marco Bode nach einem Gewühl im Wolfsburger Strafraum eher zufällig an den Ball kam und mit einem trockenen Linksschuss aus 14 Metern VfL-Keeper Reitmaier keine Chance ließ (40.). Die Führung war verdient, da Bremen nach einer halben Stunde etwas besser ins Spiel fand und bereits in der 33. Minute eine große Möglichkeit hatte, als Pizarro einen Kopfball aus fünf Metern knapp neben das Tor setzte.
„Wölfe“-Trainer Wolf reagierte zur zweiten Halbzeit, nahm Mittelfeldspieler Nowak aus dem Spiel und brachte mit Maric einen dritten Angreifer. Wolfsburg wollte den Ausgleich, spielte jetzt aggressiver und mit mehr Laufbereitschaft. Die erste Chance hatten jedoch wieder die Werderaner, als Ailton vor Reitmaier an den Ball kam, jedoch aus spitzem Winkel scheiterte. Wolfsburg aber wie verwandelt im Vergleich zum ersten Abschnitt, Bremens Keeper Rost rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt des Geschehens.
In der 64. Minute der Lohn der Bemühungen: Eine Weiser-Flanke köpfte Tomislav Maric unhaltbar für Rost zum Ausgleich in die Maschen. Nur vier Minuten später sogar die Möglichkeit zur Führung, aber Akpoborie scheiterte freistehend vor Rost am Bremer Torhüter. Wolfsburg danach am Drücker, wollte auch noch den Sieg, schnürte Bremen teilweise in die eigene Hälfte ein. Bremen konnte sich erst in der Schlussphase wieder befreien und brachte den Punkt geschickt über die Zeit.
Fazit: Viertes Unentschieden in Folge für die "Wölfe" die erst in Halbzeit zwei begannen Fußball zu spielen, aber zum wiederholten Mal in dieser Saison an der mangelnden Chancenauswertung scheiterten.
