DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
20:56 - 26. Spielminute

Tor 0:1
Grafite
Rechtsschuss
Vorbereitung Dzeko
Wolfsburg

21:11 - 41. Spielminute

Tor 0:2
Misimovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Dzeko
Wolfsburg

21:38 - 51. Spielminute

Tor 0:3
Dzeko
Rechtsschuss
Vorbereitung Misimovic
Wolfsburg

21:39 - 53. Spielminute

Foulelfmeter
Ziemer
verschossen
Wiesbaden

21:43 - 57. Spielminute

Tor 0:4
Misimovic
Linksschuss
Vorbereitung Grafite
Wolfsburg

21:49 - 63. Spielminute

Tor 1:4
St. Bohl
Rechtsschuss
Vorbereitung Ziegenbein
Wiesbaden

21:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Damjanovic
für Ziemer
Wiesbaden

21:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Dejagah
für Gentner
Wolfsburg

22:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Reinert
für B. Hübner
Wiesbaden

22:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Baier
für Ziani
Wolfsburg

22:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Esswein
für Grafite
Wolfsburg

22:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
A. Öztürk
für Ziegenbein
Wiesbaden

WIE

WOB

DFB-Pokal

"Wölfe" früh in Form

Wehen Wiesbaden ohne Chance gegen den Deutschen Meister

"Wölfe" früh in Form

Wolfsburgs Torgaranten Dzeko (li.) und Grafite.

Machten genau da weiter, wo sie vorige Saison aufgehört hatten: Wolfsburgs Torgaranten Dzeko (li.) und Grafite. picture-alliance

Wehen Wiesbaden kassierte zuletzt in der Liga eine 0:1-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden. Trainer Hans Werner Moser wechselte hernach zweimal Personal aus, vertraute Ziegenbein und Kunert die Startplätze von Reinert und Weigelt an.

Wolfsburg stand vor seinem ersten Pflichtspiel unter der Regie des neuen Trainers Armin Veh. Der vertraute weitestgehend der Meister-Formation. Simunek verteidigte innen neben Barzagli, Misimovic agierte wie gewohnt als Zehner vor den Torjägern Dzeko und Grafite. Einziger Neuzugang in der Startelf war der Algerier Ziani im Mittelfeld.

Defensiv eingestellt und auf Konter lauernd begann der Zweitligabsteiger die Partie und schaffte es lange Zeit, Wolfsburg vom eigenen Tor fernzuhalten. Bis zur Mittellinie durfte die Veh-Elf nach Belieben agieren, dann waren die Räume durch den Drittligisten zugestellt.

Eine Unkonzentriertheit der Hessen führte dann zum ersten Treffer der Partie. Dzeko verlängerte den Ball nach einem Einwurf der Hausherren blitzschnell in den Lauf seines kongenialen Sturmpartners Grafite, der aus knapp sechzehn Metern Birkenbach überwand (25.).

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Wehen Wiesbadens seltene Angriffsversuche verpufften in der Folge wirkungslos, Simunek vereitelte mit einem beherzten Einsteigen gegen Kunert noch die beste Gelegenheit der Hausherren auf den Ausgleich. Den Ton gab aber weiterhin die Veh-Elf an.

Mit zunehmender Spielfreude gelang den „Wölfen“ so gegen Ende der ersten Halbzeit auch das vorentscheidende zweite Tor. Misimovic und Dzeko hebelten per Doppelpass den Abwehrverbund der Hausherren aus, Wolfsburgs Nummer Zehn umkurvte anschließend auch noch den machtlosen Birkenbach und schob locker ein (41.).

Wolfsburg übernahm nach dem Seitenwechsel sofort wieder die Spielkontrolle und konnte auch sofort nachlegen. Diesmal traf Dzeko nach zuvor zwei Vorlagen selber, per Fußspitze verlängerte er einen Misimovic-Freistoß in die Maschen (51.). Nur Sekunden später zeigte dann Referee Deniz Aytekin auf den Elfmeterpunkt – Barzagli hatte Ziegenbein über die Klinge springen lassen. Ziemer scheiterte mit einem schwachen Schuss vom Punkt aus an Benaglio (53.).

Wolfsburgs Kapitän Josue behauptet den Ball gegen Wehen Wiesbadens Ziegenbein.

Wolfsburgs Kapitän Josue behauptet den Ball gegen Wehen Wiesbadens Ziegenbein. imago

Der nächste Glanzpunkt war dann wieder den Gästen vorbehalten. Grafite bediente mit einem eleganten Hackentrick Misimovic, dem im Strafraum eine simple Körpertäuschung genügte um frei zum Abschluss zu kommen. Die Folge war sein zweites Tor an diesem Abend (57.). Die Moser-Elf spielte nun munter mit und kam doch noch zum nicht unverdienten Ehrentreffer. Bohl vollendete nach einer Ziegenbein-Flanke zum 1:4 (63.).

Wolfsburg nahm nun deutlich den Fuß vom Gaspedal, wollte das Ergebnis nun bis zum Schlusspfiff verwalten. Da die Hausherren jedoch noch auf weitere Ergebniskorrektur aus waren, blieb das Spiel durchaus unterhaltsam. Am Ende zog der Deutsche Meister hochverdient in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.

Der SV Wehen Wiesbaden gastiert in der 3. Liga am kommenden Samstag bei Aufsteiger Heidenheim, hofft dort auf die ersten Ligapunkte der Saison.

Der Meister aus Wolfsburg empfängt am nächsten Freitagabend den VfB Stuttgart zum Bundesligaauftakt. "Wölfe"-Trainer Armin Veh trifft auf den Verein, den er einst zum Titel coachte.