18:43 - 43. Spielminute

Tor 0:1
An. Schmidt
Rechtsschuss
Hertha

18:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Simunic
Hertha

19:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Deisler
für Alex Alves
Hertha

19:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für An. Schmidt
Hertha

19:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
van den Bossche
für Willemsen
Westerlo

19:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Delen
für de Coninck
Westerlo

19:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Severeyns
für Lammens
Westerlo

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Sverrisson
für Rehmer
Hertha

19:46 - 90. Spielminute

Tor 0:2
Beinlich
Linksschuss
Vorbereitung Tretschok
Hertha

WES

BSC

UEFA-Cup

1. Runde, Hinspiel: VC Westerlo - Hertha BSC Berlin 0:2 (0:1)

SPIELBERICHT

Personal: Westerlos Trainer Ceulemans musste auf Innenverteidiger Dauwen (Oberschenkelverletzung) verzichten und ließ auch Ex-Nationalspieler Severeyns erst einmal auf der Bank. Gegenüber dem 2:1-Sieg gegen 1860 München änderte Trainer Jürgen Röber seine Mannschaft gleich auf fünf Positionen. Für van Burik (leichte Gehirnerschütterung), Sverrisson, Deisler, Goor, Marcelinho (alle zunächst Bank) kamen Simunic, Beinlich, Dardai, Tretschok und Hartmann zum Einsatz.


Stimmen zu den Spielen


Taktik: Westerlo spielte mit strikter Manndeckung. Machiels beschattete Alves, Verheyen Preetz. Ba nahm Beinlich in Empfang. Serneels agierte als freier Mann, meist auf einer Höhe mit seinen Deckern. Pelic bildete die einzige echte Spitze der Belgier, ihn unterstützte der über halblinks nachrückende Willemsen. Hertha im 3-5-2-System. Simunic kümmerte sich um Pelic, Schmidt um Willemsen. Dardai und Tretschok sollten dem hinter den Spitzen aufgebotenen Beinlich den Rücken frei halten.

Analyse: Auf tiefem Boden kamen kaum Torszenen zu Stande. Pelic stellte Simunic zwar vor einige Probleme, erhielt aber von seinen Nebenleuten zu wenig Unterstützung. Hertha stand in der Deckung recht sicher, tat sich nach vorne aber schwer. Defizite im Spiel ohne Ball und zu wenige Tempowechsel standen einer größeren Durchschlagskraft im Weg. Hertha-Trainer Röber reagierte zur Pause: Neuendorf rückte auf die linke Außenbahn, Hartmann nach rechts. Deisler besetzte fortan die Zentrale, Beinlich rückte weiter nach vorn.

Westerlo wurde erst Mitte der zweiten Halbzeit nach dem Dreifachwechsel durchschlagskräftiger, vergab aber seine Chancen leichtfertig. Hertha tat in der Schlussphase lange zu wenig, ehe Beinlich kurz vor dem Abpfiff eine schöne Kombination über Preetz und Tretschok vollendete.

Fazit: Verdienter Sieg für die abgezockten und ökonomisch aufspielenden Berliner. Westerlo agierte lange Zeit nicht zielgerichtet genug und mit Mängeln im Abschluss.

Aus Westerlo berichtet Steffen Rohr