Bundesliga

Warum Marco Rose Erling Haaland in Salzburg kaum spielen ließ

Neuer BVB-Trainer über den Stürmer

Warum Rose Haaland in Salzburg kaum spielen ließ

Kennen sich bereits aus der gemeinsamen Zeit in Salzburg: Marco Rose und Erling Haaland.

Kennen sich bereits aus der gemeinsamen Zeit in Salzburg: Marco Rose und Erling Haaland. imago images

Als er im Januar 2019 von Molde nach Salzburg wechselte, war Erling Haaland noch 18 Jahre jung. Und verletzt. "Wir mussten ihn erstmal aufbauen", erinnert sich Marco Rose, damals Salzburg- und jetzt Dortmund-Trainer. "Er musste sich an das neue Spielsystem gewöhnen. Wir waren damals sehr erfolgreich, hatten unter anderem Munas Dabbur (heute Hoffenheim, d. Red.), Patson Daka, der jetzt zu Leicester geht. Ein richtig gut besetzter Sturm, das war nicht einfach für Erling."

Haaland kam in der Rückrunde der österreichischen Bundesliga nur zweimal zum Zug. "Aber", stellte Rose klar, "Wie positiv und fleißig er in dieser Zeit trotzdem gearbeitet hat, wie er aufgetreten ist, wie es fürs Team da war, wie er auch diese schwierigen Momente weggesteckt hat, in so einem jungen Alter. Das war schon außergewöhnlich, und das hat gezeigt, dass er fokussiert ist, dass er ein klares Ziel hat."

Rose zog es nach der Saison nach Gladbach, und in Salzburg feuerte Haaland, bevor er selbst nach Deutschland ging, unter Nachfolger Jesse Marsch aus allen Rohren, traf in der Champions League achtmal, in der Bundesliga 16 Mal. "Nachdem Trainer Rose dann weg war, und er endlich spielen durfte", so Rose schmunzelnd.

"Die Entwicklung in den letzten zwei Jahren, wie kann man die beschreiben? Rakete. Da, wo er jetzt steht", findet der neue BVB-Coach, "steht er mehr als zu Recht. Und wir sind natürlich sehr froh, dass wir so einen Spieler hier bei uns im Verein haben."

mkr