Die Partie begann genau nach dem Geschmack von Atletico: Nach einem tollen Spielzug über links legte Sanchez im Sechzehner auf Suarez ab, der aus neun Metern ins rechte Eck traf (6.). Nach dem Treffer gingen es die Gäste aus Madrid dann etwas ruhiger an. Das führte dazu, dass Celta immer stärker wurde.
Aber die Hausherren mussten sich im ersten Durchgang den Vorwurf gefallen lassen, vor dem Tor nicht kaltschnäuzig genug gewesen zu sein. Santi Minas Kopfball war zu harmlos (24.), Carreira setzte den Ball an den rechten Pfosten (26.), ehe Santi Mina erneut alleine vor Oblak am Keeper scheiterte (28.). Vigo ließ den Ausgleich liegen - und hatte plötzlich Glück, dass es nicht 0:2 stand, doch Lemars direkte Ecke klatschte nur auf die Latte (32.). Somit ging es mit dem 1:0 für die Rojiblancos in die Kabinen.
Der zweite Durchgang ist derweil schnell erzählt: Atletico stand hinten sehr sicher und ließ fast gar nichts mehr zu, Vigo fehlten offensiv schlicht die Ideen. Nach vorne machte die Elf von Diego Simeone nur noch das Nötigste, die beste Chance hatte der eingewechselte Llorente (75.). Bei den Hausherren ging bis kurz vor Schluss nichts, ehe Murillo links vorbeiköpfte (87.). Den Schlusspunkt setzten aber wiederum die Gäste: Carrasco köpfte nach einem Lattenknaller von Joao Felix zum 2:0-Endstand ein (90.+5).
Atletico holte in nun vier Spielen acht Punkte und kassierte in den letzten drei Begegnungen keinen einzigen Gegentreffer. Sie dürften sich damit gut gerüstet sehen für den anstehenden Champions-League-Auftakt am kommenden Mittwoch (LIVE!, 21 Uhr bei kicker) beim FC Bayern München.