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Im vergangenen Winter wurde Thomas Kastanaras vom VfB Stuttgart zum damaligen Drittligisten SSV Ulm 1846 ausgeliehen, hatte mit drei Treffern in 16 Einsätzen auch einen Anteil am Zweitliga-Aufstieg der Spatzen. Der Durchbruch gelang dem 21 Jahre alten Stürmer aber noch nicht, in Stuttgart dürfte er es weiterhin schwer haben. Eine erneute Leihe ist ohne Vertragsverlängerung über 2025 hinaus nicht möglich, ein Wechsel eine Option. Neben Ulm zeigen auch andere Klubs Interesse - der VfB will sich dabei aber eine Rückkaufoption sichern.
Wie geht es in Stuttgart weiter mit dem Torjäger-Duo Serhou Guirassy und Deniz Undav? Es könnte sich noch etwas ziehen, bis eine Entscheidung fällt. Ungeachtet dieser Entscheidung beschäftigen sich die Schwaben mit möglichen Sturm-Alternativen. Wie schon im Vorjahr, als Guirassys Bleiben ebenfalls nicht gesichert war, gehört Robert Glatzel zum Kreis der Nachfolgekandidaten. Vor zwölf Monaten war man sich mit dem 30-Jährigen bereits weitgehend einig. Glatzel entschied sich dann allerdings doch, den Nordklub nicht zu verlassen. Damals wie heute verfügt der Zweitliga-Torjäger über eine Ausstiegsklausel, die aktuell bei knapp über zwei Millionen Euro liegt.
Nach einem halben Jahr beim SSV Ulm 1846 und mit dem Aufstieg in die 2. Liga im Gepäck steht Leihspieler Thomas Kastanaras beim VfB Stuttgart vor dem Absprung. Die Ulmer würden ihn gerne fest verpflichten. Der VfB wäre nicht abgeneigt, den bis 2025 gebundenen Angreifer abzugeben, würde allerdings gerne eine Rückkaufoption vereinbart wissen. Eine Leihe scheitert daran, dass sein Vertrag 2025 endet. Eine Verlängerung ist nicht angedacht.
Jüngst hatte Julian Chabot seinen Abschied vom 1. FC Köln via Instagram verkündet. An diesem Samstag wurde nun bekannt, dass der 26-jährige Innenverteidiger, der für die Rheinländer auf 57 Bundesliga-Spiele in zweieinhalb Jahren zurückblickt, beim VfB Stuttgart landen wird. Die Schwaben binden den Defensivmann bis Sommer 2028.
Genki Haraguchi (33) stand beim VfB Stuttgart in der gerade abgeschlossenen Saison fast komplett auf dem Abstellgleis. Der japanische Routinier soll wie Kollege Lilian Egloff das Interesse von Fortuna Düsseldorf geweckt haben.
Roberto Massimo kam beim VfB Stuttgart in der abgelaufenen Spielzeit als Ergänzungsspieler nur zu fünf Bundesliga-Einätzen und einem im Pokal. Mit dem 23-jährigen offensiven Mittelfeldspieler soll sich Zweitligist SpVgg Greuther Fürth beschäftigen.
Dass Lilian Egloff den VfB Stuttgart verlässt, steht schon fest. Das 21-jährige Eigengewächs konnte sich bei den Schwaben nicht durchsetzen, der Mittelfeldspieler ist ablösefrei und wird nun mit Fortuna Düsseldorf in Verbindung gebracht.
Der VfB Stuttgart hat Angreifer Justin Diehl vom 1. FC Köln verpflichtet. Beim Vize-Meister unterschrieb der 19-Jährige einen langfristigen Vertrag bis Juni 2029. Diehl ist nach Nick Woltemade, der von Weder Bremen kommt, der zweite neue Angreifer für die Saison 2024/25. Der gebürtige Kölner Diehl schloss sich bereits 2011 dem 1. FC Köln an und durchlief am Geißbockheim seitdem sämtliche Juniorenteams. Der FC hätte seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag gerne verlängert, doch das Sturmtalent entschied sich für einen ablösefreien Wechsel an den Neckar. Sein Abgang verlief nicht ganz ohne Nebengeräusche, im Saisonfinale war er aus disziplinarischen Gründen suspendiert worden.
Es war eine Standpauke in aller Öffentlichkeit. Dass Hertha-Coach Pal Dardai den Tadel für Youngster Ibrahim Maza, der nach dem Geschmack des Trainers zu wenig nach hinten mitgearbeitet hatte, nach der ersten Halbzeit gegen Hannover (1:1) noch auf dem Rasen anbrachte statt in der Kabine, gefiel im Klub nicht allen. Maza, der vor einem Jahr in Berlin bis 2026 verlängert hatte, soll in der kommenden Saison ein Fixpunkt bei Hertha werden. Zuletzt gab es im Klub sogar den Plan für Gespräche über eine Vertragsverlängerung über 2026 hinaus. Dardais öffentliche Wut-Attacke dürfte im Maza-Lager die Bereitschaft dafür deutlich reduziert haben. Nach kicker-Informationen werben aktuell neben Bundesligist VfB Stuttgart auch Klubs aus England und Italien um den deutschen U-19-Nationalspieler.
Im Pokal bei Regionalligist TSG Balingen stand Luca Pfeiffer nicht im VfB-Kader, der 26-Jährige wird nach nur einem Jahr seine Zelte in Stuttgart wieder abbrechen. "Luca hat leider nicht ganz die Vorbereitung gespielt, wie ich mir das gewünscht habe", erklärt Sebastian Hoeneß, der im Pokal auf den im Sommer 2022 aus Darmstadt gekommenen Stürmer "aus Leistungsgründen" verzichtete. Aus der 2. Liga stehen reichlich interessierte Klubs für Pfeiffer an, darunter auch der FC St. Pauli. Aber auch das Ausland lockt, allen voran Erstligisten aus Belgien und den Niederlanden.