Seit sechs Spielen ist der VfL Osnabrück ohne Sieg, die Folge: Ein Platz im grauen Mittelfeld der Tabelle, Rang 10. Trainer Uwe Fuchs, der im Sommer die Mannschaft nahezu komplett neu formierte, wird nicht müde, Geduld und Unterstützung für sein junges Team einzufordern: "Wir stecken in einem Prozess, zu dem Rückschläge gehören, aber wir sind auf dem richtigen Weg."
Wieder kein Sieg, aber es gab entspannte Gesichter. "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, auch wenn uns weiter die letzte Durchschlagskraft fehlt", sagte Trainer Uwe Fuchs nach dem 0:0 beim Spitzenreiter.
Der letzte Sieg liegt 54 Tage zurück (1:0 gegen den Chemnitzer FC am 1. Oktober), der VfL ist seit fünf Spielen ohne Erfolg. Dennoch glaubt Trainer Uwe Fuchs (45), dass seinem Team die Trendwende gelingt - vielleicht schon am Freitag mit dem Gastspiel beim souveränen Spitzenreiter SV Sandhausen.
Schon das sechste Pflichtspiel in Serie ohne Sieg, der VfL droht im Mittelmaß zu versinken. "Es fehlt in unserem Spiel immer das letzte Quäntchen. Wir müssen schneller lernen, den entscheidenden Punch zu setzen", meinte Trainer Uwe Fuchs nach dem 0:1 in Stuttgart, das der VfL mit etwas mehr Durchschlagskraft und Konzentration leicht hätte verhindern können.
Die Stimmung beim VfL Osnabrück war schon einmal besser - allgemein, und auch auf einer Jahreshauptversammlung. Beim Zusammentreffen der Vereinsmitglieder am Montagabend traten Kontroversen offen zutage. Ein noch frischer sportlicher Nackenschlag vom Samstag drückt bei den Lila-Weißen zusätzlich auf die Laune.
Der VfL Osnabrück wird voraussichtlich 14 Tage auf Stephan Salger verzichten müssen. Ein Außenbandriss im rechten Sprunggelenk zwingt den 21-Jähringen zu einer Pause, wie der Verein nach einer MRT-Untersuchung mitteilte. Während mit Jan Mauersberger wieder ein Spieler ins Training einstieg, müssen andere derzeit aussetzen.
Immer länger wird die Serie von Spielen ohne Niederlage. Seit dem 0:1 gegen Regensburg hat der VfL von zehn Partien keine verloren. Doch Trainer Uwe Fuchs mahnt: "Wir haben einige Punkte liegen gelassen."
Der Einsatz von Abwehrspieler Nils Fischer vom VfL Osnabrück für das Gastspiel der Niedersachsen am Samstag beim SV Babelsberg steht in den Sternen. Der 24-jährige Defensivspezialist liegt mit einem grippalen Infekt flach.
Trotz spielerischer Überlegenheit und Chancenplus wieder nur ein Unentschieden - in Osnabrück wusste man nicht, ob man sich über das siebte Remis der Saison freuen oder ärgern sollte. Immerhin hatte gegen Jena eine Niederlage gedroht. Doch dann servierte Paddy John eine perfekte Flanke, die Niels Hansen gegen seinen Ex-Klub einköpfte.
Schnell ist er auf der rechten Außenbahn, schnell hat er auch eine schwere Verletzung auskuriert: Florian Riedel, Osnabrücks ballsicherer, flinker Außenverteidiger, ist zweieinhalb Monate nach einer Schulteroperation wieder dabei.
Abgestiegen, kaum Spieler unter Vertrag und zudem noch im Visier der Steuerfahndung - beim VfL Osnabrück war es um die Stimmung im Sommer nicht zum Besten bestellt. Auch zum Liga-Start lief es nicht rund, doch eine starke Halbzeit in Saarbrücken markierte den Wendepunkt: Die Lila-Weißen sind wieder auf dem Weg nach oben. Sogar auf dem Weg in Liga zwei?
Der VfL Osnabrück hat eine Geldstrafe in Höhe von 5500 Euro unter anderem wegen der Randale beim Derby gegen Preußen Münster akzeptiert. Das bestätigte Manager Lothar Gans am Mittwoch. Das Urteil ist damit rechtskräftig.