11:25 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Uruguay)
Mendez
Uruguay

11:33 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Dänemark)
Heintze
Dänemark

11:45 - 45. Spielminute

Tor 0:1
Tomasson
Rechtsschuss
Vorbereitung Grönkjaer
Dänemark

12:04 - 46. Spielminute

Tor 1:1
D. Rodriguez
Linksschuss
Vorbereitung Pablo Garcia
Uruguay

12:08 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Dänemark)
Laursen
Dänemark

12:15 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
N. Jensen
für Heintze
Dänemark

12:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Jörgensen
für Grönkjaer
Dänemark

12:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Regueiro
für Recoba
Uruguay

12:40 - 82. Spielminute

Tor 1:2
Tomasson
Kopfball
Vorbereitung Jörgensen
Dänemark

12:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Magallanes
für D. Rodriguez
Uruguay

12:47 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
C. Poulsen
für E. Sand
Dänemark

12:46 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Morales
für Abreu
Uruguay

URU

DEN

Weltmeisterschaft

Gruppe A: Uruguay - Dänemark 1:2 (0:1)

Tomasson mit Doppelpack

Dänen-Coach Morten Olsen schickte zum Auftakt elf „Legionäre“ ins Rennen. Mit dem Schalker Torjäger Ebbe Sand stand auch ein Bundesliga-Profi auf dem Platz. Uruguays Trainer Victor Pua setzte seinerseits eine Vierer-Abwehrkette gegen die drei Spitzen des Gegners, hinter dem eigenen Zwei-Mann-Sturm Abreu/Silva sollte Superstar Alvaro Recoba (Inter Mailand) die Fäden ziehen und selbst für Torgefahr sorgen.


Die Tabelle der Gruppe A Stimmen zum Spiel


Beide Teams fackelten nicht lange. Silva und Tomasson sorgten bereits in den ersten Sekunden für Aufreger vor beiden Toren. Rommedahl und Recoba legten in der siebten und achten Minute mit gefährlichen Fernschüssen nach und sorgten für gute Stimmung unter den rund 40000 Zuschauer in Ulsan. Erster Auftritt von Ebbe Sand dann nach zwölf Minuten: Sein Gegenspieler Sorondo hatte sich bei einer Rechtsflanke deutlich verschätzt, Sand kam völlig frei zum Kopfball, setzte das Leder jedoch als Aufsetzer an den Querbalken. Ein Rodriguez-Kopfstoß wenig später stellte schnell wieder Chancengleichheit her (16.). Die Skandinavier erspielten sich nach der Anfangsviertelstunde eine stetig zunehmende Feldüberlegenheit, die „Urus“ verlegten ihr Spiel mehr und mehr auf Konter und hofften offenbar auf Recobas gefürchtete Freistöße. Olsens Elf hatte zunächst Schwierigkeiten mit der Rolle des „Spielmachers“. Zwar versuchte es der Europameister von 1992 verstärkt über Außen, schlechte Flanken ließen jedoch kaum Gefahr aufkommen – der Unterhaltungswert der Partie sank vorübergehend. Der Führungstreffer der Dänen in der 45. Minute kam somit überraschend, war jedoch hochverdient, betrieben die Europäer doch deutlich mehr Aufwand als ihre Kontrahenten. Jon Dahl Tomasson vom UEFA-Cup-Sieger Feyenoord Rotterdam hatte Jesper Grönkjaer auf links in Szene gesetzt. Der Stürmer vom FC Chelsea bedankte sich mit einem genauen Pass von der Torauslinie zurück zu Tomasson, dessen Schuss aus acht Metern unhaltbar im Kasten landete.

Mit einem Paukenschlag kamen die „Celeste“ (die Himmelblauen) in der 47. Minute ins Spiel zurück. Nach einer Ecke leitete Guigou das Leder elegant zu Rodriguez, der per Volleyabnahme aus 18 Metern für den spektakulären Ausgleich sorgte. Ein Tor, dass dem Weltmeister von 1930 und 1950 natürlich Auftrieb gab. Recoba konnte bei seinem Sololauf in der 54. Minute erst im letzten Moment von Laursen gestoppt werden. Und der ob seines asiatischen Aussehens auch „El Chino“ („der Chinese“) genannte Inter-Star hatte Lunte gerochen. Sein 28-Meter-Linksschuss stellte Sörensen nach 63 Minuten auf die Probe. Weitere Glanzpunkte blieben fortan jedoch Mangelware. Beide Teams schafften es nicht mehr, ihre Spitzen gefährlich in Szene zu setzen. Sowohl von Ebbe Sand als auch von Gegenüber Dario Silva war in Abschnitt zwei kaum etwas zu sehen. In der Schlussphase bissen sich die kräftemäßig überlegenen Dänen dann nochmals in der Hälfte des Gegners fest. Nicht umsonst: Sieben Minuten vor dem Abpfiff drückte sich der längere Atem der Olsen-Elf schließlich auch im Ergebnis aus. Der eingewechselte Jörgensen kam auf dem linken Flügel frei zum Flanken, und im Zentrum stand Tomasson ebenso unbewacht goldrichtig, um einköpfen zu können. Pua brachte zwar danach noch zwei frische Offensivkräfte, am Sieg Dänemarks gab es jedoch nichts mehr zu rütteln.