Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Personal: Bei den Gastgebern gab es eine Änderung gegenüber dem Kaiserslautern-Spiel (2:4: Für den grippe-geschwächten Rraklli rutschte Manndecker Seifert in die Mannschaft. Wolfsburgs Trainer Wolf nahm gegenüber dem Pokalspiel in Chemnitz (3:2) drei Änderungen vor. Für Feldhoff kam Akpoborie, Maltritz für Sebescen und zum ersten Mal von Beginn an Biliskov für Kryger.

Taktik: Hachings Trainer Lorenz- Günter Köstner trug der offensiven Mittelfeld-Reihe der Wolfsburger Rechnung und brachte einen weiteren Mann für die Defensive und hatte mit Seitz nur eine Spitze aufgeboten. Oberleitner (rechts) und Kögl (links) sollten sich allerdings ins Angriffsspiel einschalten. Seifert nahm Juskowiak in Manndeckung, Grassow kümmerte sich um Akpoborie. Auch im Mittelfeld gab es klare Zuordnung: Schwarz wich Munteanu nicht von der Seite. Kapitän Matthias Zimmermann nahm Nowak in Manndeckung. Libero Bergen stieß, wann immer sich die Gelegenheit bot, ins Mittelfeld vor. Wolfsburgs Trainer Wolf hatte diesmal auch auswärts auf die offensive Variante mit Nowak und Munteanu gewählt. Die Dreierkette des VfL spielte im Raum und übergab die Angreifer.

Spielverlauf: Auf Grund der klaren Rollenverteilung gab es in der Partie wenig Überraschungs- Momente. Weil beide Teams zu wenig über Außen spielten, gab es ein Abtasten. Unterhaching wurde nur deswegen gefährlicher, weil Kögl und Matthias Zimmermann mit in die Spitze gingen und bei Standard-Situationen auch der kopfballstarke Seifert nach vorne ging. Die besten Chancen ergaben sich aus Freistößen und Distanzschüssen von Haber und Schwarz. Wolfsburg versuchte zwar, Akpoborie anzuspielen, doch der hatte zu wenig Unterstützung, so daß die Hachinger kaum brenzlige Situationen zu überstehen hatten. Die Gastgeber hätten zur Pause führen können. Straube brachte den Aufsteiger schließlich in Führung, als er Reitmaier mit einem Heber aus 18 Metern überraschte. Auch weiterhin bestimmten die Hachinger das Spiel, mußten aber nach einem Haber-Fehler den Ausgleich durch Akpoborie hinnehmen.

Fazit: Ein schmeichelhafter Punktgewinn für die Wolfsburger. Unterhaching hätte bei den zahlreichen Chancen das Spiel für sich entscheiden müssen. Jochen Seitz Rackerte unermüdlich, holte zahlreiche Freistöße und Eckbälle heraus. Hätte mit etwas mehr Glück bei seinem Lattenschuss (68.) das Spiel entscheiden können.

Von Peter Nickel und Michael Pfeifer