Unterhachings Trainer Harry Deutinger reagierte auf das 0:1 in Ahlen und brachte drei Neue in seiner Startformation. Bucher, Holzer und Lechleiter kamen für Ghigani, Sträßer und N'Diaye ins Team. Hansa-Coach Frank Pagelsdorf änderte seine Mannschaft nach dem 1:4 in Braunschweig auf vier Positionen. Pohl, Stein, Rathgeb und Schied rückten für Madsen, Lapaczinski, Cetkovic und Prica in die erste Elf.
Beide Team rangierten vor dem Spiel im gesicherten Mittelfeld. Entsprechend uninspiriert ließen es beide Teams angehen. Meist spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, Chancen waren absolute Mangelware. Die Rostocker Führung resultierte aus einem schönen Zusammenspiel der beiden Sturmspitzen. Der Ex-Hachinger Marcel Schied und Enrico Kern hebelten die Hachinger Defensive aus und Kern, im Winter erst vom Regionalligisten Regensburg gekommen, markierte sein sechstes Saisontor.
Auch nach der Pause taten sich beide Mannschaften nicht weh. Mittelfeldgeplänkel, das an ein Trainingsspielchen erinnerte, prägte die Begegnung. Zwar gab es noch ein paar Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, aber Zählbares sprang dabei nicht heraus. Obwohl die Hachinger in der Schlussphase das Tempo noch ein wenig erhöhten, hatte der FC Hansa keine große Mühe, den Erfolg über die Zeit zu bringen.
Unter dem Strich stand der vierte Auswärtserfolg der Hanseaten und gleichzeitig die vierte Heimniederlage der Oberbayern. Während der FC Hansa vielleicht noch ein wenig nach oben schielen kann, rangiert die SpVgg jenseits von Gut und Böse.