Unterhachings Trainer Claus Schromm ließ seine Mannschaft im Vergleich zum 1:1 1:1 gegen Fortuna Köln unverändert.
Jenas Coach Lukas Kwasniok tauschte nach dem 3:1 gegen Wiesbaden nur einmal, der verletzte Gerlach wurde von Slamar ersetzt.
Mit einem Sieg konnte der FC Carl Zeiss Jena die Abstiegsränge verlassen und den heutigen Gegner, die SpVgg Unterhaching, tiefer in den Abstiegskampf ziehen. Soweit wollten es die Gastgeber allerdings nicht kommen lassen. Haching versuchte das Spielgeschehen zu kontrollieren und kam zu kleineren Gelegenheiten, ohne allerdings wirklich zwingend zu werden.
Die erste Großchance der Partie hatte Dombrowka in der 15. Minute, der mit einem Flachschuss bereits Jenas Schlussmann Coppens überwunden hatte, nicht jedoch Slamar, der den Einschlag noch verhindern konnte. Der Druck der Hausherren nahm nach und nach zu und in der 28. Minute vergab Schimmer freistehend vor Coppens die nächste gute Möglichkeit. Kurz vor der Pause wurde es noch einmal richtig brenzlig für das Tor der Thüringer, doch Widemann schaffte es nicht, eine scharfe Marseiler-Flanke aufs Tor zu köpfen (44.). Mit dem 0:0 ging es in die Pause.
3. Liga, 35. Spieltag
Brügmann schockt Unterhaching
In der zweiten Hälfte bot sich das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Haching war zielstrebiger und Jena fehlte im letzten Drittel die Genauigkeit. Die erste gute Chance der zweiten Hälfte hatten wieder die Hausherren, doch Coppens verhinderte mit einer Glanzparade die Führung für Unterhaching (53.). Danach wurde die Partie sehr zerfahren und es gab kaum Möglichkeiten. Es gab mehrere kleine Fouls und der Spielfluss ging verloren.
In der 77. Minute war es wieder Widemann, der nach guter Vorarbeit von Dombrowka es nicht schaffte, den Ball an Coppens vorbei ins Tor zu befördern. Als niemand mehr mit einem Sieger gerechnet hatte, tauchte Felix Brügmann, nach Vorarbeit von Bruder Florian Brügmann, alleine vor Torhüter Königshofer auf und schob das Spielgerät eiskalt ins rechte Eck ein (87.). Danach passierte nichts mehr. Die Thüringer verlassen mit dem Sieg die Abstiegsränge und vergrößern die Sorgen in Unterhaching.
Unterhaching gastiert am Samstag (14 Uhr) bei Kaiserslautern. Für Jena geht es zeitgleich gegen Würzburg weiter.