Nach der überraschenden Führung für den Zweitligisten konnte der HSV das Spiel noch kippen und fuhr den verdienten Sieg ein. Die Hamburger kamen in ihrem zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Topmöller zunächst nicht aus den Startlöchern. Erstmals kamen sie in der 22. Spielminute gefährlich vor das Hachinger Tor. Marcel Maltritz' Kopfball verfehlte den Kasten aber knapp. Nach einem Beinlich-Freistoß kam in der 31. Minute dann Schlicke erneut zum Kopfball, doch auch er traf nicht. Allerdings versteckten sich auch die Gastgeber keinesfalls: Der Ex-Hamburger Copado hatte in der 18. Und 36. Minute zwei gute Chancen, scheiterte aber beide Male an HSV-Schlussmann Wächter. Nach der Pause legte zunächst Haching einen guten Start hin: Römer schoss seine Mannschaft bereits acht Minuten nach Wiederanpfiff in Führung. Dann allerdings schienen die Hamburger aufzuwachen. Mit Toren von Jarolim (58.), Maltritz (61.) und Mahdavikia (67.) wendeten sie das Blatt binnen Minuten und entschieden das Spiel vorzeitig für sich. Nach dem 1:4 durch Romeo in der 73. Minute schien das Spiel für Haching gelaufen. Zwar konnte Copado in der 79. Minute bei einem Handelfmeter noch auf 2:4 verkürzen, aber dadurch die Niederlage seiner Mannschaft nicht mehr abwenden.
Hachinger Hoffnungen platzten
DFB-Pokal, 2. Hauptrunde: SpVgg Unterhaching - Hamburger SV 2:4 (0:0)