Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Bei Unterhaching kamen Oberleitner für Kögl im zentralen Mittelfeld und Strehmel für Bergen als Libero. Eine Umstellung in der Freiburger Mannschaft: Bruns vertrat den angeschlagenen Iaschwili.

Taktik: Beide Mannschaften hatten mit ihrem 3-5-2 eine identische Grundformation, die aber unterschiedlich interpretiert wurde. Die Unterhachinger Manndecker spielten starr gegen die beiden SC-Stürmer Bruns und Sellimi, und auch im Mittelfeld nahmen die drei zentralen Spieler feste Kontrahenten auf. So hießen die Pärchen in der Rückwärtsbewegung Schwarz/Baya, Oberleitner/Zeyer sowie Zimmermann/ Günes. Die Freiburger nahmen die Gegner im zentralen Mittelfeld und in der Abwehr wie üblich flexibel im Raum.

Spielverlauf: Der SC erarbeitete sich in der ersten Viertelstunde klare Vorteile. Besonders über die linke Seite, wo Haber Probleme mit Kobiaschwili hatte, entwickelten sich einige gefährliche Angriffe. Als aber Günes gegen Rraklli (15.) auf der Linie retten mußte und Unterhaching eine aussichstreiche Kontersituation nicht entschlossen genug ausnutzte, änderte sich das Bild. Die SpVgg wurde defensiv sicherer.

Spieler des Spiels

Levan Kobiashvili Abwehr

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Rraklli (80')

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SpVgg Unterhaching
Unterhaching

J. Wittmann3 - Jan Seifert3, Grassow3, Strehmel3 - Haber4,5 , Matth. Zimmermann3,5, Schwarz3,5, Straube4 , Oberleitner4 - Rraklli4 , Seitz4

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SC Freiburg
Freiburg

Golz3,5 - Kondé3, Diarra3, Hermel2,5 - A. Zeyer3,5, Günes4,5 , T. Willi5 , Baya4, Kobiashvili2,5 - Sellimi4, F. Bruns4

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion Generali-Sportpark
Zuschauer 10.300 (ausverkauft)
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Auch wenn die Freiburger nach einer halben Stunde noch einmal zwei Chancen hatten, konnten sie ihr Kombinationsspiel gegen den Kampf und den Einsatz des Gegners nicht mehr effektiv durchsetzen. Strehmel stellte als Libero vor seinen Verteidigern früh die Wege zu.

Nach der Pause wurde die Unterhachinger Defensive immer kontrollierter, so dass torreife Gelegenheiten aus dem Spiel heraus die große Ausnahme wurden. Die Freiburger schafften es zwar relativ häufig, sich bis an die Grundlinie duchzuspielen und dann zu flanken. Doch die robuste und kopfballstarke Innenverteidigung der Unterhachinger hatte die Situation in der Regel unter Kontrolle.

Habers Auswechslung bedingte, dass Seitz die rechte Außenbahn übernahm und Garcia in die Spitze ging. Dies wirkte sich lange nicht, aber beim Elfmeter dann spielentscheidend aus.

Fazit: Freiburg war spielerisch besser. Unterhaching verdiente sich die drei Punkte mit einer kompakten und immer sicherer werdenden Abwehrleistung.

Von Uwe Marx und Peter Nickel