Nach dem 1:1 in Burghausen änderte Hachings Trainer Harry Deutinger seine Elf auf einer Position und brachte Frühbeis für Ghigani. Auch Erzgebirge-Coach Gerd Schädlich brachte nach dem 0:0 gegen Karlsruhe einen neuen Akteur: Klinka durfte für den verletzten Helbig von Beginn an ran.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Generali-Sportpark |
| Zuschauer | 3.500 |
Mit einem Paukenschlag eröffneten die Gäste die Partie im Sportpark: Demir setzte sich am linken Flügel in Szene und flankte flach nach innen. Juskowiak rauschte heran und vollendete mit rechts vom linken Fünfereck (4.). Haching befand sich nach dem Rückstand im Schockzustand, aus dem Mittelfeld kamen keine Ideen, so dass die Spitzen blass blieben. Aue konterte immer wieder gefährlich, es fehlte aber im Abschluss die Genauigkeit. Nach einer knappen halben Stunde hatte Klimka allein vor Heerwagen die Riesenchance zum 2:0, scheiterte aber am Hachinger Keeper (28.). Dies hätte sich fast im Gegenzug gerächt, als N’Diaye bei der ersten ernsthaften Gelegenheit der Heimelf fast ausgeglichen hätte. Bis zur Pause gab es dann nur noch ein Mal Aufregung, als SpVgg-Angreifer Teinert Aues Keeper Bobel mit dem Knie am Kopf traf. Nach längerer Behandlungspause konnte der Pole weitermachen. In der Kabine hatte Hachings Coach Deutinger wohl deutliche Worte gefunden, denn die Münchner Vorstädter gingen nun aggressiver zu Werke. Zwingende Chancen blieben dennoch Mangelware. Teinert allerdings hatte den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber mit seinem Scharfschuss an Bobel (59.). Erzgebirge verlegte sich komplett auf Torsicherung und versuchte, den einen oder anderen Konter zu landen. Fast mit Erfolg: Klinka scheiterte aus 16 Metern am glänzend reagierenden Heerwagen (72). Die SpVgg verstärkte in der Schlussviertelstunde den Druck immer mehr, und die zu passive Haltung der Sachsen sollte sich rächen: Adzic überspielte mit einem Solo vier Erzgebirge-Akteure und passte am Strafraum quer auf Teinert. Der Ex-Mainzer fackelte nicht lange, zog aus halblinker Position aus 16 Metern ab und traf ins linke untere Eck (79.).
In einer Partie auf mäßigem Niveau trennten sich Unterhaching und Aue im Sportpark unentschieden. Nach verschlafener erster Hälfte, in der Aue nach früher Führung einen höheren Vorsprung verpasste, wachte Unterhaching im zweiten Durchgang auf und erzielte in der Endphase den alles in allem gerechten Ausgleich.