Union-Trainer Uwe Neuhaus reagierte auf die 0:1-Niederlage in Unterhaching und krempelte sein Team ordentlich um: Younga Mouhani (Gelbesperre), Kohlmann (Sprunggelenk) und Biran (Muskelfaserriss) standen wieder zur Verfügung, Schulz, Bönig und Dogan mussten weichen. Zudem fehlte der gelb-rotgesperrte Menz, für den Ruprecht in der Anfangsformation zu finden war. Zwei Umstellungen gab es bei Sandhausen. Trainer Gerd Dais schickte im Vergleich zur 0:2-Pleite gegen Offenbach Kolb für den verletzten Beisel auf das Feld, zudem spielte Stark für Göttlicher.
Nach äußerst zähem Beginn nahm die Partie erst nach einer halben Stunde etwas Fahrt auf. Zumindest Union Berlin beendete das halbstündige gegenseitige Abtasten, Benyamina fand aber in Sandhausens Torwart Gurski seinen Meister. Die "Eisernen" waren aufgewacht, hatten nun mehr vom Spiel und kamen nach einer Ecke zum Führungstreffer: Biran verlängerte am kurzen Pfosten, Younga-Mouhani (37.) meldete sich mit seinem Kopfballtor am hinteren Fünfmetereck nach seiner Gelbsperre mit seinem zweiten Saisontor eindrucksvoll zurück. Fast hätte Mattuschka mit einer Direktabnahme nachgelegt, wieder war Gurski aber auf dem Posten (40.).
Der 15. Spieltag
Nach der Pause wirkten die Gäste entschlossener, ausgerechnet der Ex-Berliner Ristic hätte per Kopf fast für den Ausgleich gesorgt (54.). Den verpasste auch Leandro, dessen Schuss Glinkert parieren konnte (66.). Nach 70 Minuten war es dann aber soweit, Öztürk war zur Stelle und glich zum 1:1 aus. Der SVS hatte nun Blut geleckt und ging durch das zweite Tor von Öztürk 2:1 in Führung. Doch lange konnte die Dais-Elf nicht jubeln, denn Stuff markierte aus dem Gewühl heraus das 2:2.
Union muss nun am Freitag in Regensburg antreten, Sandhausen empfängt am Samstag Wuppertal.