19:23 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Göhlert
Union

19:24 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Aigner
1860 München

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Savran
für Mosquera
Union

19:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Rakic
1860 München

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
K. Benyamina
für Brunnemann
Union

19:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Tarik
für Bierofka
1860 München

19:46 - 88. Spielminute

Tor 0:1
Volland
Rechtsschuss
Vorbereitung Bülow
1860 München

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Aygün
für Aigner
1860 München

FCU

M60

2. Bundesliga

Vollands später Stich ins Berliner Schmerzzentrum

Union verzweifelt an Kiraly

Vollands später Stich ins Berliner Schmerzzentrum

Münchens Aigner und Unions Peitz streiten um die bessere Position zum Ball.

Münchens Aigner und Unions Peitz streiten um die bessere Position zum Ball. picture-alliance

Union-Coach Uwe Neuhaus stellte nach dem 1:0-Sieg in Duisburg zweimal um. Kohlmann musste passen (Überdehntes Kreuzband), Madouni nahm auf der Bank Platz. Neu dabei: Brunnemann und Göhlert nach abgessesener Gelbsperre.

1860-Trainer Reiner Maurer war ebenfalls zu zwei Wechseln nach der 0:2-Heimniederlage gegen Augsburg gezwungen. Lauth (5. Gelbe) und Ludwig (Adduktoren) blieben außen vor, Rakic und Bierofka kamen dafür rein.

Spieler des Spiels

Gabor Kiraly Tor

1,5
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Tore und Karten

0:1 Volland (88')

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1. FC Union Berlin
Union

Höttecke2 - Thomik3, Stuff2,5, Göhlert3,5 , Parensen3 - Peitz3,5, Brunnemann3,5 , Mattuschka3,5, Ede5 - Kolk5, Mosquera5

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TSV 1860 München
1860 München

Kiraly1,5 - Rukavina4, Bell3,5, Buck4, Ignjovski3 - D. Stahl4, Bülow2, Aigner4 , Bierofka3 - Volland3 , Rakic4

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Schiedsrichter-Team

Tobias Stieler Hamburg

3
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 14.037
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Auf dem vom Berliner Winter arg mitgenommenen und ramponierten Geläuf im Stadion an der Alten Försterei kam Union besser aus den Startlöchern. Ein Münchner Ausrufezeichen durch Rakic (4.) beeindruckte die Köpenicker nicht ein bisschen, mit Schwung nahm die Neuhaus-Elf Anlauf auf das Münchner Tor.

Mattuschka stand auf Brunneman-Flanke im Strafraum völlig frei, scheiterte an Kiraly (10.), der sich nur Sekunden später endgültig auf eine optimale Betriebstemperatur gebracht hatte – erst scheiterte Peitz mit einem wuchtigen Kopfball am "Löwen"-Schlussmann, auch gegen Göhlerts Nachschuss besaß Kiraly die besseren Argumente (11.).

Die "Eisernen" ließen nicht locker: Wieder war Kiraly, diesmal gegen Brunnemann, gefordert (19.). Auch die nachfolgende Ecke brachte Gefahr durch Peitz, wieder stand der Ungar im Münchner Tor der Union-Führung im Wege. Es schien eine klare Angelegenheit für Union zu werden, von den Gästen war lange Zeit kaum etwas zu sehen. Doch kapitale Stock- und Passfehler (Göhlert, Stuff) der Hausherren küssten 1860 wieder wach.

Der 24. Spieltag

Nun standen die Süddeutschen mehrfach vor dem 1:0. Höttecke stand nun im Mittelpunkt, und auch der Berliner Torwart zeigte Klasse, parierte gegen Aigner (26.), Rakic (27.) und vor allem gegen Volland (33.) glänzend. Bierofka zirkelte zudem nur knapp vorbei (31.). Zur Pause hin beruhigte sich das Geschehen der bis dato ansehnlichen Begegnung bei sehr frostigen Bedingungen etwas, es ging schließlich torlos in die Kabinen, auch weil Kolk noch eine letzte Großchance liegen ließ (45.).

Durchgang zwei gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen, wobei nun die Defensivreihen überzeugten und kaum noch Raum für Offensivszenen boten. Beide Kontrahenten ließen zwar kaum etwas an Leidenschaft und Einsatzwillen vermissen, dafür umso mehr an Präzision im Passspiel und Qualität im Abschluss. Unions Kolk verzog aus der Distanz deutlich (52.), ein schönes Zusammenspiel zwischen Volland und Bierofka brachte wegen eines schnöden Aigner-Fouls im Zentrum keinen Ertrag (63.).

Auch die Hereinnahme frischer Spieler auf beiden Seiten - Savran und Benyamina für Union, Talent Moore für München - brachte zunächst keine neuen Erkenntnisse ein. Erst in der Schlussphase belohnten sich die Gäste für ihr phasenweise ansehnlicheres Spiel nach vorne - Bülow steckte direkt zu Volland durch, der aus kurzer Distanz sein zweites Saisontor erzielte (88.) und Unions Heimpleite damit besiegelte.

Union Berlin ist am 6. März bei Erzgebirge Aue zu Gast. 1860 München ist bereits am 4. März im Heimspiel gegen Oberhausen gefordert.