13:35 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Matip
Linksschuss
Vorbereitung P. Groß
Ingolstadt

14:37 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Jopek
Union

14:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Matip
Ingolstadt

14:44 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Christiansen
für Pledl
Ingolstadt

14:47 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Levels
Ingolstadt

14:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Hinterseer
Ingolstadt

14:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Zejnullahu
für Parensen
Union

14:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Puncec
Union

14:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Ro. Bauer
für Hinterseer
Ingolstadt

15:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Engel
Ingolstadt

15:02 - 75. Spielminute

Tor 1:1
Jopek
Linksschuss
Vorbereitung Kreilach
Union

15:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Skrzybski
für Quiring
Union

15:06 - 79. Spielminute

Tor 2:1
Jopek
Linksschuss
Union

15:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Mo. Hartmann
für Lex
Ingolstadt

15:08 - 82. Spielminute

Tor 2:2
Levels
Kopfball
Vorbereitung P. Groß
Ingolstadt

FCU

FCI

2. Bundesliga

Jopek und Groß: Die mit dem feinen Füßchen

Puncec sieht seine fünfte Gelbe

Jopek und Groß: Die mit dem feinen Füßchen

Doppelpacker bei Union: Björn Jopek (Mitte).

Doppelpacker bei Union: Björn Jopek (Mitte). imago

Berlins Trainer Norbert Düwel genügte im Vergleich zum 2:2 bei Greuther Fürth ein Wechsel: Jopek rückte für Kobylanski ins Team.

Aufseiten der Ingolstädter musste Coach Ralph Hasenhüttl seine Mannschaft gegenüber dem irren 3:2-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf auf zwei Positionen verändern. Roger und Danilo, die in dieser Spielzeit zuvor immer in der Startelf standen, fehlten jeweils wegen einer Gelbsperre. Engel und Pledl sprangen ein.

Union im kollektiven Tiefschlaf

"Jeder im Team weiß, dass wir vorne unsere Chancen bekommen werden - auch aufgrund unseres guten Umschaltspiels", kündigte FCI-Coach Hasenhüttl im Vorfeld an. Dies bewahrheitete sich schon in der Anfangsphase. Ingolstadt stand tief, ließ Union die ersten fünf Minuten kommen - und schlug dann zu. Groß führte einen Freistoß von der Mittellinie schnell aus, weil sich der aufgerückte Matip von sämtlichen Gegenspielern davonschlich. Der Kapitän nahm den langen Ball links am Sechzehner an, tunnelte den herauseilenden Haas und besorgte den frühen Führungstreffer (5.).

Spieler des Spiels

Björn Jopek Mittelfeld

2
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Spielnote

Unterhaltsames, temporeiches Spiel, allerdings auch gespickt mit kleineren technischen Fehlern auf beiden Seiten.

3
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Tore und Karten

0:1 Matip (5')

1:1 Jopek (75')

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1. FC Union Berlin
Union

Haas3 - Trimmel3, Leistner4, Puncec3 , Schönheim3 - Jopek2 , Parensen3,5 , Quiring4 , Kreilach3,5, Thiel3 - Polter3,5

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FC Ingolstadt 04
Ingolstadt

Özcan4 - Levels3 , Matip2,5 , B. Hübner3, Engel4 - Morales4, P. Groß3, Pledl4 - Lex4 , Hinterseer3,5 , Leckie3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Arne Aarnink Bochum

4
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 17.761
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Dieser machte die Ingolstädter Brust noch ein Stück breiter. Die Schanzer beruhigten das Geschehen immer wieder, indem sie das Leder kontrolliert durch die eigenen Reihen zirkulieren ließen. Union brachte kaum eine flüssige Kombination zustande, weil der FCI durch konsequentes und kollektives Forechecking massenhaft Ballverluste provozierte.

Der 30. Spieltag

Das eigene Offensivspiel hing allerdings fast ausschließlich an Groß, dessen Standards abermals eine Waffe darstellten: Leckie verpasste eine Hereingabe des Taktgebers am zweiten Pfosten knapp (15.). Mit Hinterseers Volleyschuss aus 20 Metern, der hauchzart am linken Kreuzeck vorbeistrich (26.), stellten die Audistädter ihre Bemühungen für den ersten Durchgang ein.

Daraufhin schöpften die Köpenicker wieder Mut, besonders dank der offensivfreudigen Außenverteidiger. Schönheim machte über links Tempo, legte von der Grundlinie zurück auf Quiring, dem der Ball sieben Meter vor dem Tor über den Schlappen rutschte (28.). Von der anderen Seite servierte Trimmel zweimal maßgerecht, Kreilach (34.) und Polter (36.) brachten die Kugel aber jeweils nicht im Kasten unter. In der leicht veränderten Ingolstädter Hintermannschaft fehlte zeitweise die Abstimmung, die wenigen Kontergelegenheit spielte der FCI viel zu umständlich - der knappe Vorsprung hatte zur Pause aber dennoch Bestand.

Das änderte sich zunächst auch nach Wiederanpfiff nicht. Union drückte auf das Gaspedal, schnürte die Oberbayern an deren Strafraum ein. Pledl und Groß achteten nun besonders auf Schönheim und Trimmel, minimierten deren Aktionsspielraum. Auch im Zentrum gewährte der FCI kaum Platz. Die Hauptstädter verbuchten jede Menge Ballbesitz, aber schlichtweg keine Abschlüsse.

Mitte des zweiten Durchgangs setzten beide Reihen dann auf Zweikampfhärte: Referee Arne Aarnink hatte alle Hände voll zu tun, zückte innerhalb von 18 Minuten fünfmal Gelb. Echter Spielfluss kam nicht zustande, weil etliche Auswechslungen ihr Übriges taten.

Der doppelte Jopek - Levels sträflich frei

Den Nervenkitzel hatten sich die Teams anscheinend für die Schlussphase aufgehoben. Praktisch aus dem Nichts wuchtete Jopek die Kugel nach Kreilachs Ablage aus 20 Metern kraftvoll über Özcan hinweg in die Maschen (75.). Doch damit nicht genug: Vier Zeigerumdrehungen später zirkelte Jopek einen Freistoß aus ähnlicher Distanz gefühlvoll um die Mauer - 2:1. Doch wer die Oberbayern kennt, weiß, dass der FCI stets für einen späten Treffer gut ist. Wieder einmal bescherte den Audistädtern ein Groß-Standard etwas Zählbares, der sträflich freie Levels nickte diesen aus zehn Metern über die Linie (82.). Beide wollten anschließend den Sieg, kamen aber nicht mehr zur entscheidenden Chance und teilten gerechtermaßen die Punkte.

Union Berlin gastiert am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) bei 1860 München. Ingolstadt empfängt zum Spitzenspiel am Montag (20.15 Uhr) den 1. FC Nürnberg, kann dort mit einem Dreier bereits den Aufstiegssekt kaltstellen.