In der Anfangsphase taten sich die beiden in letzter Zeit wenig erfolgsverwöhnten Teams schwer, ins Spiel zu finden. Duisburg zeigte in der zerfahrenen Partie die besseren Ansätze, die erste große Möglichkeit lag aber auf Seiten von Union. Der für den erkrankten Ristic in die Anfangsformation gekommene Chifon setzte einen Kopfball in der 16. Minute an den Innenpfosten. Ansonsten war von den Berlinern in Halbzeit eins wenig zu sehen. Duisburg nutzte die Gunst der Stunde und ging in der 37. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß von Grujev in Führung. Geschockt durch dieses Gegentor riss bei den Gastgebern der Faden komplett. Der MSV setzte weiter die Akzente und hatte in Ebbers einen stets gefährlichen Angreifer in seinen Reihen.
Der 11. Spieltag auf einen Blick
Auch nach dem Pausentee schafften es die Berliner nicht ihren Rhythmus zu finden. Duisburg war bemüht den so wichtigen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Gegen die ideenlose und verunsicherte Union-Elf kamen die "Zebras" auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
Der Abwärtstrend von Union Berlin setzte sich weiter fort. Auch gegen die bis dahin sieglosen Duisburger unterlag die Wassilev-Elf in einem über weite Strecken schwachen Zweitliga-Spiel. Der MSV feierte durch das Tor von Grujev den ersten Dreier und hat nun wieder Hoffnung im Abstiegskampf gefunden.