Ulms Trainer Hermann Gerland vertraute jener Elf, die am vergangenen Wochenende in Saarbrücken (1:1) einen Punkt ergattern konnte. Zwei Änderungen nahm Osnabrücks Coach Jürgen Gelsdorf gegenüber dem 1:1 von Hannover vor: Für den verletzten Spork und den Gelb-gesperrten Weiland rückten Schwinkendorf und Rosen in die Mannschaft.
Der 24. Spieltag auf einen Blick
Nach einer Viertelstunde Abtastphase übernahmen zunächst die Schwaben das Kommando und hatten durch Gora und Zimmermann gute Möglichkeiten, doch VfL-Keeper Brunn bewahrte sein Team jeweils vor einem Rückstand. In der 26. Minute ging der Aufsteiger mit dem ersten ernsthaften Angriff überraschend in Führung: Brinkmann setzte sich mit all seiner Routine auf der linken Seite durch, legte in den Strafraum zurück, wo Schütte mit einem Schuss aus zwölf Metern Ulms Tormann Hilfiker keine Chance ließ. Osnabrück kam danach besser ins Spiel, Ulm sichtlich verunsichert, doch bis zur Pause ereignete sich nicht mehr viel.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Ulm ging mit Wut im Bauch in den zweiten Abschnitt und entwickelte trotz mancher Unsicherheit im Aufbauspiel mächtig Druck. SSV-Trainer Gerland setzte nach 55 Minuten alles auf eine Karte und brachte mit Leandro und Ristic zwei zusätzliche Offensivkräfte. In der 69. Minute hatte diese Maßnahme Erfolg, als Leandro nach Zuspiel von Rösler den Ausgleich erzielte. Zu mehr reichte es aber nicht mehr, zu verkrampft waren die Bemühungen der Schwaben.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend