Mit dem SSV Ulm setzte sich die klar aktivere sowie bessere Mannschaft verdient durch. Der Bundesliga-Absteiger kontrollierte das Schlusslicht von Beginn an, störte zudem früh wie konsequent. Nach einer furiosen Anfangsviertelstunde hatten die Schwaben allerdings mehr Mühe, den dichten Chemnitzer Abwehrriegel zu knacken. So benötigten sie zwei Standardsituationen, um in Führung zu gehen.
Der 22. Spieltag auf einen Blick
Positiv aus Ulmer Sicht war der Umstand, dass sich die Mannschaft in Geduld übte. Wenn sie merkte, dass sich kein Loch auftat, brach sie den Angriff ab und baute von hinten neu auf, anstatt den Ball in den Strafraum zu schlagen. Enttäuschend der CFC, der Fußball verhindern statt spielen wollte. Bezeichnend: Den ersten Schuss aufs Ulmer Gehäuse gab Renn in der 72. Minute ab.
Von Thomas Gotthardt