Arminia Bielefeld entschied das Duell der Absteiger für sich. In einer insgesamt wenig ansprechenden Partie bei strömendem Regen gewann die Elf von Trainer Hermann Gerland beim SSV Ulm durch ein Tor von Christian Wück mit 1:0
Martin Andermatt baute seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:1 in Duisburg gleich auf mehreren Positionen um. So ersetzte Kovacevic den Rot-gesperrten Rösler. Außerdem bekam der in Duisburg als einzige Spitze agierende Medved den wiedergenesenen van de Haar sowie den Brasilianer Leandro als weitere Offensivkraft zur Seite gestellt. Bei der Arminia rückte Neuzugang Bastian Reinhardt für Klitzpera in das Team, außerdem gab Borges nach seiner Knieverletzung sein Comeback. Für ihn musste Porcello zunächst auf der Bank Platz nehmen.
9000 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein kampfbetontes Spiel, in dem die Gastgeber erst nach einer halben Stunde ins Spiel fanden. Mehr als eine gute Möglichkeit für da Silva, der in der 39. Minute nach einer Freistoßflanke den Ball aus 6 Metern über das Tor setzte, sprang jedoch nicht heraus. Die Arminia dagegen konnte ihre erste Konterchance kurz vor dem Seitenwechsel zum 0:1 nutzen: Stratos spielte überlegt einen langen Ball auf Bode, der von rechts in den Strafraum flankte. Wücks Kopfball brachte die Westfalen in Führung.
Tore und Karten
0:1 Wück (44')
Hilfiker - Konrad , Grauer, Kolvidsson, Radoki - V. da Silva, Leandro, Kevric, Dan. Kovacevic - Medved , van de Haar
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Donaustadion |
| Zuschauer | 13.000 |
Gleich nach dem Wechsel fast das 0:2: Hilfiker musste einen Schuss von Aracic aus elf Metern parieren. Das Spiel wurde in der zweiten Hälfte nun deutlich besser, wobei sich die Ulmer zunächst ein leichtes Übergewicht erspielen konnten. Der Brasilianer da Silva hatte gleich eine ganze Reihe guter Chancen auf den Ausgleich, scheiterte jedoch meist am Bielefelder Keeper Curko. Curko war auch in der 50. Minute bei einem immer länger werdenden Ball von Kevric auf dem Posten und lenkte das Leder noch einmal über den Pfosten. Umgekehrt blieben die Gäste bei Kontern weiter gefährlich.