Osasuna wird in der nächsten Saison wohl doch nicht in Europa spielen. Der Tabellensiebte der vergangenen Saison hat sich zwar sportlich für die Conference League qualifiziert, wird allerdings von den Geistern der Vergangenheit eingeholt. Wegen Spielmanipulationen in der Saison 2013/14, in die ehemalige Osasuna-Funktionäre verwickelt waren, wurde der Klub von der Teilnahme ausgeschlossen.
Da Osasuna sich seitdem nicht mehr für Europa qualifiziert hatte, sondern vielmehr beinahe in die dritte spanische Liga abgerutscht wäre, sei das Zulassungsverfahren "neu", obwohl die Vorfälle fast ein Jahrzehnt zurückliegen.
Nutznießer ist Athletic Bilbao, die Basken hatten Rang acht belegt und rücken somit nach. Oder doch nicht? Osasuna hatte bereits vergangene Woche Post von der UEFA erhalten und angekündigt, sämtliche Rechtsmittel ausschöpfen zu wollen - und das aus plausiblen Gründen.
Osasuna bedauert "falsche Botschaft an die Fußballwelt"
Das bestätigte das Team aus Pamplona auch noch einmal am Dienstag: "Der Verein wird gegen die Entscheidung der UEFA, die er als schwerwiegende Verletzung seiner Rechte ansieht, beim CAS (Internationaler Sportgerichtshof, d. Red.) Berufung einlegen." Der Verein teile weder die Kriterien der UEFA noch die durchgeführte Untersuchung des Falles und "bedauert die falsche Botschaft, die die UEFA an die Fußballwelt sendet, indem sie diejenigen bestraft, die Korruption anprangern und gerichtlich verfolgen".
Sehen Sie hier das Video vom letzten Spieltag der Saison 2022/23: