Erling Haalands Wechsel aus Dortmund zu Manchester City gehört zu den größten Deals des laufenden Transfersommers - und sorgt nun auch für einen Abgang bei den Skyblues. Denn wie der amtierende Meister und der FC Arsenal am Montag mitteilen, zieht es Gabriel Jesus zu den Gunners nach London.
Für den Hauptstadtklub, der in der vergangenen Spielzeit die Champions League knapp verpasst hat, ein gewichtiges Investment: Über 50 Millionen Euro (45 Millionen Pfund) soll die Ablöse für den offensivstarken Brasilianer laut Medienberichten betragen.
Von Guardiola zu dessen Musterschüler
Bei Arsenal trifft Jesus, der im Januar 2017 bei ManCity angeheuert hatte, mit Mikel Arteta ("Ich kenne ihn sehr gut") auf einen alten Bekannten, der seine Qualitäten und den Wert für seinen neuen Arbeitgeber gut einzuschätzen wissen sollte. Der Coach der Gunners war schließlich vor seinem Engagement bei Arsenal von 2016 bis 2019 Teil des Trainerteams der Citizens und kennt den 25-jährigen Nationalspieler der Seleçao somit bestens.
Zusätzlich wartet mit Gabriel Martinelli ein Kollege aus der brasilianischen Nationalmannschaft.
"Langfristige" Unterschrift - Rückennummer 9
Im Starensemble von Pep Guardiola in fünfeinhalb Jahren meist als Rotationsspieler einzuordnen, wird der Brasilianer im Team von Arteta voraussichtlich eine zentralere Rolle in der Offensive übernehmen. Denn nach den Abgängen von Pierre-Emerick Aubameyang im Winter zum FC Barcelona und der kürzlichen Rückkehr von Alexandre Lacazette zu Olympique Lyon ist die Position des Mittelstürmers beim FC Arsenal mit Ausnahme des jungen Edward Nketiah vakant gewesen.
Zukünftig könnte Jesus diese ausfüllen und kommt dabei mit der Empfehlung von 95 Toren in 236 Partien für City. Bei den Gunners hat der variable Offensivspieler, der neben dem Sturmzentrum auch auf beiden Flügelpositionen eingesetzt werden kann, "langfristig" unterschrieben und wird die Rückennummer 9 tragen.
"Für diese Position wollten wir schon lange jemanden finden", freut sich Arteta in der Vereinsmitteilung. "Und nun haben wir einen Spieler bekommen, den wir alle haben wollten."
