Der TuS Hohenecken steht kurz vor dem Abgrund. Schuld daran ist nicht nur die sportliche Misere - mit elf Punkten ist der Abstieg in die Landesliga so gut wie besiegelt - sondern vor allem die finanzielle Situation.
Beim TuS Hohenecken überschlagen sich die Ereignisse. Der Tabellensiebzehnte hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Kaiserslautern gestellt. Und am Freitag trennte sich der Klub von Trainer Peter Rubeck - "in beiderseitigem Einvernehmen", wie Abteilungsleiter Harry Milster erklärte.
Das Duell der Kellerkinder entschied die SG Betzdorf mit einem auch in dieser Höhe verdienten Erfolg über TuS Hohenecken. Der erste Heimsieg der Saison war ein Einstand nach Maß für den neuen Coach Bernd Kämpf. Der bisherige Co-Trainer hatte unter der Woche seinen Chef Theo Brenner abgelöst.
Seit Peter Rubeck im vergangenen November Leo Spielberger als Trainer abgelöst hat, ist beim TuS Hohenecken einiges in Bewegung geraten. Das Hauptproblem existiert allerdings nach wie vor: Mit nur elf Punkten überwintern die Westpfälzer auf dem 16. Platz.
Das erste Kräftemessen mit einem Oberligisten verlief für den Aufsteiger TuS Hohenecken passabel. 4:4 endete das Vorbereitungsspiel gegen den künftigen Ligakonkurrenten Borussia Neunkirchen.