Schon wieder ein Spiel für die Geschichtsbücher. Es hat noch nie den Fall gegeben, dass acht Oranienburger Spieler an einem Tag auf den Spielberichtsbögen der ersten und zweiten Mannschaft standen. Aufgrund von Personalengpässen halfen sich beide Teams gegenseitig, so gut es ging. Nach der 26:27-Niederlage der Zweiten (Oberliga Ostsee-Spree) in letzter Sekunde gegen den BFC Preussen warfen sich die Jungs eine halbe Stunde nach Abpfiff in der 3. Liga Nord-Ost in den Kracher gegen den Tabellennachbarn TSV Altenholz.
So nah dran und doch so weit weg: Der Oranienburger HC besaß am Samstagabend einige wenige Male die große Chance, mit den Altenholzern gleichzuziehen und dem Spiel möglicherweise eine Wende zu geben. Andererseits ließ der TSV seinem Gast maximal am Gleichstand schnuppern. Die beiden Punkte hielten die Gastgeber mit einem 36:30-Heimsieg fest in den Händen. Sie machten 60 Minuten lang das, was sie seit Jahren auszeichnet und wovor jeder Gegner Angst haben muss: Sie fegten in atemberaubender Geschwindigkeit übers Parkett.
Das Duell zwischen der SG Flensburg-Handewitt und den Füchsen Berlin ist das Topspiel im Achtelfinale des deutschen Handball-Pokals, das am Montag von Nationaltorhüter Carsten Lichtlein in Köln ausgelost wurde.