Ein Dorn im Auge ist den Verantwortlichen allen voran der 12. Spieltag: Am 22. Oktober, einem Montagabend, empfangen die Badener um 19 Uhr den SV Wehen Wiesbaden. Genau für diesen Abend hatte der KSC allerdings schon länger seine Mitgliederversammlung anberaumt. Und diese hat großen Wert für den Klub: Bereits am nächsten Tag fallen wohl wichtige Entscheidungen im Gemeinderat rund um das Thema Stadion-Neubau. Deshalb müssen auf der Versammlung richtungsweisende Beschlüsse gefasst werden. Ein anderer Termin kommt daher nicht infrage. Also müsste die Begegnung möglichst verlegt werden - wenn denn der DFB mitspielt.
"Der Verein befindet sich bereits in engem Austausch mit dem DFB und ist bemüht, eine Lösung zu finden", teilte der KSC auf seiner Website mit. Am Donnerstag erklärte Sportdirektor Oliver Kreuzer: "Ich habe Signale, dass das Spiel verlegt werden kann." Die Absprache mit dem Rechteinhaber "Telekom" und Gegner Wehen stehe allerdings noch aus.
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DFB weiß seit 3. Juli vom KSC-Termin
Der KSC habe den problematischen Termin beim DFB bereits am 3. Juli und damit rechtzeitig angemeldet, so Kreuzer weiter. Er schränkte aber auch ein: "Wenn ich jetzt einen Anruf kriege, dass wir an diesem Montag spielen müssen, dann können wir nicht anders." Dann wäre das Verschieben der Mitgliederversammlung die einzige Option. Bislang sei aber noch nicht geplant, den Termin zu ändern.
Darüber hinaus wiesen die Badener darauf hin, dass durch eine "entsprechende Vorgabe der Sicherheitsbehörden" das Spiel bei Hansa Rostock am 5. Oktober nicht am Samstag oder Sonntag angesetzt werden darf - und die Partie somit auf einen Freitag fällt.
