20:33 - 16. Spielminute

Tor 0:1
D. Winkler
Eigentor
Lübeck

20:39 - 22. Spielminute

Tor 1:1
Patschinski
Trier

21:02 - 45. + 1 Spielminute

Tor 2:1
H. Koch
Foulelfmeter
Trier

21:26 - 53. Spielminute

Tor 3:1
Budisa
Trier

21:27 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
Budisa
Trier

21:31 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Hasse
Lübeck

21:33 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
D. Bauer
für H. Koch
Trier

21:38 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Thioune
für Plaßhenrich
Lübeck

21:42 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
D. Bauer
Trier

21:43 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Labak
für D. Winkler
Trier

21:44 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Wilde
Lübeck

21:45 - 72. Spielminute

Tor 4:1
Patschinski
Foulelfmeter
Trier

21:48 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Schanda
für Adzic
Lübeck

21:50 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Braham
für Patschinski
Trier

21:55 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Achenbach
für Kullig
Lübeck

22:02 - 89. Spielminute

Tor 4:2
Schanda
Lübeck

22:03 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Türkmen
Lübeck

TRI

LÜB

2. Bundesliga

Harry Koch bringt die Eintracht auf die Siegerstraße

22. Spieltag, Eintracht Trier - VfB Lübeck 4:2 (2:1)

Harry Koch bringt die Eintracht auf die Siegerstraße

Triers Trainer Paul Linz stellte seine Startelf im Vergleich zum 0:2 in Duisburg auf drei Positionen um: Lösch, Labak und Bauer rotierten raus, dafür kamen Marell, Patschinski und Koch.

Lübecks Coach Dieter Hecking vertraute gegenüber dem 0:3 gegen Regensburg zwei neuen Spielern: Zinnow und Schanda mussten weichen, für sie kamen Hasse und Groth. Zandi, der wegen eines Pferdekusses im Oberschenkel sehr fraglich war, konnte spielen.


Der 22. Spieltag im Überblick


Die bekannt auswärts starken Lübecker starteten besser in die Partie und hatten durch Adzic die erste gute Gelegenheit, die Eintracht-Schlussmann Axel Keller per Fuß entschärfte (8.). Diese Szene weckte nun jedoch die Trierer, die ihrerseits besonders in den Zweikämpfen einen Gang zulegten und so zu einer ersten Großchance durch Pekovic kamen, bei der sich VfB-Torwart Wilde auszeichnen konnte (13.).

In die Drangphase der Trierer fiel dann das Führungstor für Lübeck. Scharping trat einen Freistoßflanke scharf auf das Trierer Gehäuse, Triers Stürmer Winkler warf sich in den Schuss und lenkte den Ball per Kopf unglücklich ins eigene Netz (16.) - Schlussmann Axel Keller war ohne Abwehrchance. Bitter für Winkler zudem, dass er Sekunden vor dieser Szene an der Seitenlinie behandelt wurde und gerade erst wieder zur "Hilfe“ in den eigenen Strafraum eilte.

Allerdings zeigte die Mannschaft von Paul Linz auch nach dem Rückstand Moral. Besonders Winkler mühte sich seinen Lapsus zu korrigieren: Dies gelang ihm teilweise sechs Minuten später, als er einen Pelzer-Einwurf per Kopf zu Patschinski verlängerte und dieser mit der Fußspitze den Ball durch die Beine von VfB-Keeper Wilde zum 1:1 bugsierte (22.). In der Folgezeit bekämpften sich beide Mannschaften vornehmlich im Mittelfeld, wobei keines der Teams sich Vorteile verschaffen konnte.

Dies gelang Trier erst wieder in der Nachspielzeit von Hälfte eins. Pekovic drang über links in den Lübecker Strafraum ein und wurde von Thorwart von den Füßen geholt. Schiedsrichter Sippel entschied zu Recht auf Strafstoß, den Harry Koch zur 2:1-Halbzeitführung nutzte (45.+1).

Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag für die Hausherren. Bei Racanels Ecke verschätzte sich Lübecks Torwart Wilde, so dass Abwehrmann Budisa fast unbedrängt ins leere Tor köpfen konnte (53.). Wer gedacht hätte, nun würde Lübecks Antwort folgen, sah sich getäuscht: Schon drei Minuten später klatschte Grzeskowiaks Kopfball an den Pfosten des Lübecker Gehäuses.

Nun ging Lübecks Trainer Hecking mit der Hereinnahme von Stürmer Thioune für Mittelfeldspieler Plaßhenrich (65.) volles Risiko. Doch die damit initiierte Aufholjagd dauerte nur wenige Minuten - als Racanel bei einem Konter steil ging und von Lübecks Schlussmann Wilde im Strafraum abgegrätscht wurde, blieb Schiedsrichter Sippel nichts anderes übrig, als erneut auf den Punkt zu zeigen. Patschinski ließ sich die Chance zu seinem zweiten Tor an diesem Abend nicht nehmen. Damit war die Partie entschieden. Das zweite Tor für Lübeck durch den eingewechselten Schanda war nur noch Ergebniskorrektur (89.).

In einer temporeichen Zweitligapartie sicherte sich Trier verdient drei Punkte und klettert auf einen Nichtabstiegsplatz. Lübeck hingegen konnte seinem Ruf als gefürchtete Auswärtsmannschaft im Moselstadion nur in Ansätzen gerecht werden.