19:26 - 25. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Kirch
Bielefeld

20:03 - 46. Spielminute

Tor 0:1
Janjic
Rechtsschuss
Vorbereitung Delura
Bielefeld

20:06 - 49. Spielminute

Tor 0:2
Janjic
Rechtsschuss
Vorbereitung Federico
Bielefeld

20:08 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
A. Anicic
für M. Wagner
Trier

20:08 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Pektürk
für Anfang
Trier

20:16 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Bollmann
Bielefeld

20:18 - 61. Spielminute

Tor 1:2
Senesie
Rechtsschuss
Vorbereitung Risser
Trier

20:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Lamey
für N. Fischer
Bielefeld

20:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Schuler
Bielefeld

20:32 - 75. Spielminute

Tor 2:2
Senesie
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Pektürk
Trier

20:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Feick
für Janjic
Bielefeld

20:34 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
Risser
Trier

20:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
A. Anicic
Trier

21:16 - 110. Spielminute

Tor 3:2
Risser
Rechtsschuss
Vorbereitung Senesie
Trier

21:19 - 113. Spielminute

Spielerwechsel
Ay
für A. Anicic
Trier

21:27 - 120. + 1 Spielminute

Tor 4:2
Senesie
Rechtsschuss
Trier

TRI

DSC

DFB-Pokal

Senesie verdaut den Doppel-Schock und wird zum Helden

Auch der Schiedsrichter hilft Außenseiter Trier - Bielefeld rotiert und patzt

Senesie verdaut den Doppel-Schock und wird zum Helden

Sahr Senesie (Eintracht Trier) verwandelt den Elfmeter zum 2:2

Türöffner zur Verlängerung: Sahr Senesie trifft per Strafstoß zum 2:2-Ausgleich für Eintracht Trier. picture-alliance

Mario Basler, Coach der Trierer, tauschte gegenüber dem jüngsten Liga-Auftritt, einem 1:0-Sieg in Elversberg, lediglich einmal Personal: Kempny erhielt den Vorzug vor Anicic. Kapitän Cinar und Torjäger Risser wurden rechtzeitig fit. Bereits im Vorfeld der Partie hatte Baslers Gegenüber Thomas Gerstner Startelf-Rotationen angekündigt. So gab's gleich sieben Wechsel, angefangen mit Fernandez, der für Eilhoff das Tor hüten durfte. Außerdem gab er nach dem 3:0-Sieg in Duisburg und vor dem Spitzenspiel gegen St. Pauli Schuler, Fischer, Risgard, Berisha, Delura und Janjic eine Chance. Lamey, Feick, Kauf, Halfar und Fort setzten sich auf die Bank, Katongo fehlte mit Magenproblemen.

Mit einer gehörigen Portion Respekt begann das Spiel im Moselstadion - und das galt sowohl für den Viert- als auch für den Zweitligisten. Bei gegnerischem Ballbesitz zogen sich beide Mannschaften zurück und warteten ab. Entsprechend zäh ging es auf dem Rasen zu, entsprechend lange dauerte es bis zur ersten ernstzunehmenden Torchance. Cinars Kopfball aufs Tornetz infolge eines langen Freistoßes war das einzig halbwegs Gefährliche (38.).

Spieler des Spiels

Sahr Senesie Sturm

1
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Spielnote

Nach einer ersten Halbzeit auf nicht sehr hohem Niveau entwickelte sich ein spannender Pokal-Krimi.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Janjic (46')

0:2 Janjic (49')

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Eintracht Trier
Trier

Kronholm2 - Kempny2,5, Cinar2,5, Lacroix2,5, Rakic2,5 - Anfang3 , Reinhard2 , Schulz3, Senesie1 , M. Wagner3 - Risser2,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Fernandez5 - N. Fischer4 , Mijatovic5, Bollmann4,5 , Schuler5 - Risgaard4 , Janjic3 , Kirch , Federico3, Delura4 - Berisha5

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Schiedsrichter-Team

Christian Bandurski Schermbeck

5
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Spielinfo
Stadion Moselstadion
Zuschauer 6.630
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Die Bielefelder, bei denen Halfar Kirch (Kreislaufprobleme) ersetzen musste (27.), hatten einige Probleme mit den vielen neuen Kollegen, Missverständnisse und fehlendes Tempo waren die Folge. Zur Pause konnte man von einem Duell auf Augenhöhe, aber sehr niedrigem spielerischem Niveau sprechen. Mit etwas mehr Mut wäre für den SVE in den ersten 45 Minuten durchaus mehr möglich gewesen.

2. Runde: Dienstag-Spiele

Wer würde sich nach dem Seitenwechsel endlich einmal etwas zutrauen? Es war die Arminia, es war Federico: Keine Minute hatte die zweite Hälfte gedauert, da setzte der beste Zweitliga-Torschütze Delura auf der rechten Seite ein - und dessen scharfe Hereingabe drückte Janjic locker ins Netz. Welch ein Schock für den Außenseiter! Doch es wurde noch schlimmer. Mit seinem nächsten Geistesblitz schickte Federico nur drei Minuten später Janjic direkt auf die Reise, und der Bosnier schob erneut ganz sicher ein. Dieser Doppelschock saß erst einmal tief bei den Gastgebern, Basler versuchte mit einem Doppelwechsel, seinen Schützlingen neues Leben einzuhauchen. Und der Anschlusstreffer gelang, wenn auch mit viel Glück: Senesie, von Risser an der Strafraumgrenze angespielt, zog ab, und Mijatovic lenkte den Ball in hohem Bogen unter die Latte (61.). Wie nicht anders zu erwarten, nahm die Partie jetzt endlich richtig Fahrt auf. Beide Teams suchten vermehrt das Risiko und die Offensive. Janjic verpasste allein vor Kronholm sein drittes Tor (65.), auf der anderen Seite blockte Mijatovic Pektürks Seitfallzieher im letzten Moment ab (70.).

Der nächste, der im Mittelpunkt stand, war Schiedsrichter Christian Bandurski. Bei Schulers leichtem Festhalten gegen Pektürk zeigte er auf den Elfmeterpunkt, dabei fand das angebliche Foul auch noch außerhalb des Strafraums statt. Senesie war's egal, mit etwas Glück verwandelte er zum insgesamt verdienten Ausgleich (75.). Es war ein völlig offenes Match, dem aber in der Schlussphase auf beiden Seiten die Siegtor-Möglichkeiten fehlten. Die Spieler waren etwas müde - und mussten trotzdem in die Extra-Schicht.

In der Verlängerung hatte zunächst die Arminia, was die Chancen betrifft, Vorteile: Aber weder Federico (99.) noch Feick (104.) brachten das 3:2 zustande, erst stand Kronholm im Weg, dann fehlten Zentimeter. Und plötzlich patzte die Arminia doppelt - und kegelte sich damit selbst aus dem Pokal! Erst verlor Schuler die Kugel, dann hielt Fernandez Senesies harmlosen Schuss aus ungünstigem Winkel nicht fest. Risser staubte ab und wurde zum Trierer Helden (110.). Bielefeld machte noch einmal Druck - zu spät. Letztlich sorgte Senesie per Solo in der Schlussminute für seinen dritten Treffer und die Entscheidung.

Der zweite Pokal-Coup für den SVE war perfekt! Wenn am Samstagabend das Achtelfinale ausgelost wird, ist der Viertligist zum ersten Mal seit 2005 noch vertreten. Wenige Stunden zuvor geht es in der Regionalliga West auswärts gegen Bayer Leverkusen II. Die Arminia, die schwach begann und dann den eigentlich sicheren 2:0-Vorsprung verspielte, dürfte etwas geknickt am Samstag ins Topspiel gegen St. Pauli gehen.