Vor Anpfiff war klar: Wenn die Spurs gegen Southampton gewinnen, ziehen sie in der Tabelle an Arsenal vorbei und springen auf Platz sechs. Doch die Gastgeber hatten vom Start weg Probleme mit dem gut aufgelegten Team von Ralph Hasenhüttl. Nach 18 Minuten fiel dennoch das 1:0 für Tottenham: Beteiligt war daran aber mit Bednarek ein Saints-Akteur, der ins eigene Netz traf. Einen Treffer brachte Reguilon zuvor nicht zustande(16.).
Saints zunächst mit Chancenwucher und Eigentor
Der Rückstand schockte den Gast aber keineswegs. Kurz darauf traf Broja zum verdienten Ausgleich (23.) und hatte sogar die Chance auf einen weiteren Treffer (36.). Ebenso wie einige seiner Mitspieler brachte er den Ball aber nicht über die Linie - Perraud scheiterte zudem am Lattenkreuz (43.). Tottenham hingegen hatte lange Zeit keine Großchance zu bieten, Kane war in Minute 54 schließlich dem Treffer nahe, köpfte aber knapp vorbei.
Son trifft - Ward-Prowses Flanken ins Glück
Son machte es 16 Minuten besser, wenngleich das 2:1 für Tottenham nach dem Einsatz von Emerson Royal gegen Borja strittig war (70.). In der Schlussphase ließen die nachlässigen Spurs Flankenspezalist Ward-Prowse den Ball zweimal ungestört in den Sechzehner geben - und Elyounoussi (79.) sowie Adams (82.) nickten binnen drei Minuten ohne Probleme ein.
Kurz sah es sogar noch danach aus, dass Tottenham einen Punkt behalten würde. Joker Bergwijn beförderte das Leder in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 3:3 über die Linie. Jedoch stand der Niederländer zuvor im Abseits. Somit bleiben die Spurs Siebter. Hasenhüttls Team gelang wie schon im Ligaspiel gegen ManCity ein Coup.