In seinem ersten Jahr im Seniorenbereich von Alemannia Aachen stand Tobias Mohr bislang viermal in der Startelf. Nun hat der Tabellenzweite der Regionalliga West den Vertrag mit dem 19 Jahre alten Eigengewächs bis 2018 verlängert. Eine Option für die Begegnung bei den Amateuren des VfL Bochum ist er indes nicht.
1:1 daheim gegen den Drittletzten der Regionalliga West: Das ist für die Ansprüche des Tabellendritten Alemannia Aachen eigentlich zu wenig. Und dennoch: Nach dem Remis am Montag gegen den Vorjahreszweiten Lotte waren alle auf dem Tivoli zufrieden. Der Traditionsverein um Trainer Peter Schubert trifft am Samstag (14 Uhr) auf den SC Wiedenbrück. Für das Spiel haben sich die "Schwarz-Gelben" vorgenommen, den Anschluss an den souveränen Tabellenführer Viktoria Köln zu halten.
Die Vorbereitung läuft bereits auf Hochtouren, der Kader steht. Alemannia Aachen geht unter sichtbar anderen Voraussetzungen in ihre zweite Regionalliga-Saison. Während vor einem Jahr nach dem Absturz aus der 3. Liga und bei laufendem Insolvenzverfahren der Kader mühsam zusammengesucht werden musste, sind diesmal alle potenziellen Leistungsträger bereits an Bord.
Ein Wunschspieler kommt, ein Wunschspieler geht: Sascha Marquet verlässt Alemannia Aachen und wechselt zu Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln. "Wir hätten Sascha sehr gerne bei uns gehalten", räumt Trainer Peter Schubert ein, weiß aber: "Aus seinen Ambitionen, noch einmal höherklassig spielen zu wollen, hat er nie einen Hehl gemacht." Dafür konnten die Aachener mit Tim Jerat hingegen einen erfahrenen Spieler zum Tivoli lotsen.
Absteiger Arminia Bielefeld muss den nächsten Abgang verzeichnen: Tim Jerat wechselt nach drei Jahren bei den Ostwestfalen zum Viertligisten Alemannia Aachen, bei denen er einen Kontrakt bis 2016 unterschrieb. Jerat sei der "absolute Wunschspieler" bei der Alemannia gewesen und hätte sich sogar gegen höherklassige Angebote entschieden, ließ Aachens Aufsichtsrat Thomas Deutz wissen.
Mit dem immens wichtigen 1:0-Derbysieg gegen den VfL Osnabrück hat Arminia Bielefeld den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Nun rücken mehr und mehr die Kaderplanungen für das Fußball-Unterhaus in den Fokus. Dabei gibt es positive Nachrichten zu vermelden: Top-Torjäger Fabian Klos (20 Saisontreffer) verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um drei Jahre.
Am Super-Samstag in Liga drei - vier der Top fünf treffen aufeinander - könnte es klare Fingerzeige im Kampf um den Aufstieg geben. In einer glänzenden Position: Arminia Bielefeld. Seit 13 Spielen sind die Ostwestfalen bei neun Siegen ungeschlagen. Wenn am Wochenende beim 1. FC Heidenheim ein weiterer Dreier herausspringt, könnte ein Verfolger auf neun Punkte distanziert werden. Trainer Stefan Krämer erwartet einen stürmischen FCH und will sich mit einem Remis nicht zufriedengeben.
Die Arminia aus Bielefeld profitierte von den Ausrutschern der Konkurrenz und eroberte die Tabellenführung. Dabei konnte sich das Team von Stefan Krämer wieder einmal auf eine starke Abwehr verlassen - zum 16. Mal in dieser Saison stand die Null. Derweil fordert der Übungsleiter von seinem Team eine hohe Konzentration auf den Saisonendspurt.
Mit einem Sieg bei den Stuttgarter Kickers könnte Arminia Bielefeld am Samstag (15 Uhr, LIVE! auf kicker.de) den Karlsruher SC von Tabellenrang eins verdrängen. Doch Arminen-Trainer Stefan Krämer plagen vor der Partie einige Personalsorgen. Neben Sebastian Hille (Muskelfaserriss) fällt nun auch Abwehrchef Manuel Hornig aus.
13 Punkte aus den letzten fünf Partien: Arminia Bielefeld befindet sich derzeit in Top-Form. Am Samstag gastiert das Team von Trainer Stefan Krämer (45) beim Chemnitzer FC. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Top-Torjäger der Liga: Bielefelds Fabian Klos (17 Tore) trifft auf CFC-Angreifer Anton Fink (16). Die Arminia hat derweil mit einigen personellen Ausfällen zu kämpfen, die Krämer Kopfzerbrechen bereiten.
Die rote Karte im Spiel gegen Kickers Offenbach hat für Tim Jerat Folgen. Das DFB-Sportgericht sperrte den 30-Jährigen wegen groben Foulspiels, doch die Arminia legte Einspruch gegen das Urteil ein.
Mit dem 1:0 gegen Heidenheim wurde erstmals ein Spitzenteam geschlagen. "Wir haben 30 Punkte in 15 Spielen geholt - eine richtig gute Bilanz", freut sich Trainer Stefan Krämer. Trotz guter Leistung musste die Arminia erneut bis zum Schluss zittern. "Ein paar Konter wurden nicht konsequent ausgespielt", so Mittelfeldakteur Tim Jerat.