Eine durchwachsene Saison hat der VfB Lübeck hinter sich. Drei Trainer, ein enttäuschender Platz elf, viel Fluktuation im Kader und bei den Zuschauern. Für die Hanseaten geht es vor allem darum, Vertrauen zurückzugewinnen.
Der VfB Lübeck hat ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Sven Schaffrath versucht bei den Grün-Weißen einen neuen Anlauf im Profigeschäft. Der 26-Jährige stieg mit RW Ahlen und Erzgebirge Aue in die 2. Bundesliga auf, war aber zuletzt ein Jahr ohne professionelles Engagement und spielte in seiner rheinischen Heimat für Viktoria Arnoldsweiler.
"Ich bin wahrscheinlich der Einzige im Erzgebirge, der sich über die derzeitigen Spielabsagen freuen kann", sagt Sven Schaffrath und lacht. Dabei ist dem Abwehrspieler seit Wochen nicht zum Lachen zumute. "Eigentlich geht es mir ganz gut, wenn da nicht die 1,5 Zentimeter Achillessehne wären, die immer wieder für Schmerzen sorgen, sobald ich die Belastung hochfahre", berichtet der 25-Jährige.
Im Erzgebirge hat sich vor Beginn der Rückrunde einiges getan. Mit den Mittelfeldspielern Sven Schaffrath (24) vom Zweitligisten Rot-Weiß Ahlen und Marco Stark (27) vom Ligakonkurrenten SV Sandhausen sowie Angreifer Aziz Bouhaddouz, der von Zweitligist FSV Frankfurt ausgeliehen wird, hat Aue gleich drei neue Spieler verpflichtet. In die Türkei wechselt hingegen Serdar Bayrak.