13:35 - 4. Spielminute

Tor 0:1
Raul
Linksschuss
Spanien

14:01 - 31. Spielminute

Tor 1:1
McCarthy
Rechtsschuss
Vorbereitung Nomvethe
Südafrika

14:16 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:2
Mendieta
Rechtsschuss
Spanien

14:40 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Sergio
für Albelda
Spanien

14:40 - 53. Spielminute

Tor 2:2
Radebe
Kopfball
Vorbereitung Fortune
Südafrika

14:44 - 56. Spielminute

Tor 2:3
Raul
Kopfball
Vorbereitung Joaquin
Spanien

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Koumantarakis
für Nomvethe
Südafrika

15:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Luque
für Morientes
Spanien

15:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Molefe
für Radebe
Südafrika

15:11 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Luis Enrique
für Raul
Spanien

15:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Lekgetho
für Fortune
Südafrika

RSA

ESP

Weltmeisterschaft

Gruppe B: Südafrika - Spanien 2:3 (1:2): Spanien mit weißer Weste

Südafrika verpasst knapp das Achtelfinale

Südafrika lief erwartungsgemäß mit der gleichen Startelf auf wie beim 1:0-Erfolg über Slowenien. Anders dagegen die bereits für das Achtelfinale qualifizierten Spanier: Trainer Camacho gab den meisten seiner Stammspieler eine Verschnaufpause und schickte nur eine „B-Elf“ aufs Feld: Im Vergleich zum 3:1 gegen Paraguay blieben nur Torhüter Casillas, Abwehrspieler Nadal und Stürmerstar Raul im Team.


Die Tabelle der Gruppe B Stimmen zum Spiel


Spieler des Spiels

Raul Sturm

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Raul (4')

1:1 McCarthy (31')

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Südafrika
Südafrika

Arendse4 - Nzama4,5 , Mokoena3,5 , Radebe3,5 , Carnell4 - Sibaya3, Zuma3,5, Fortune3 , Mokoena3,5 - McCarthy3 , Nomvethe3,5

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Spanien
Spanien

Casillas2,5 - Curro Torres3,5, Ivan Helguera2, Nadal2,5, Romero4 - Albelda3,5 , Joaquin2,5, Mendieta3 , Xavi3 - Raul1 , Morientes3

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Schiedsrichter-Team

Saad Kamel Mane Kuwait

3
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Spielinfo
Stadion Daejeon World Cup Stadium
Zuschauer 31.024
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Bereits in der vierten Minute ging die zweite Garde der Spanier in Führung: Der erfahrene Torhüter Arendse ließ am Boden liegend nach einem langen Ball von Mendieta den eigentlich schon sicher geglaubten Ball wieder aus den Händen gleiten. Raul war zur Stelle, schnappte sich den Ball und schob ihn zum 1:0 ins leere Tor. Südafrika brauchte einige Minuten, um sich von dem Schock wieder zu erholen, ehe Sibaya in der 11. Minute mit einem Distanzschuss seine Mannschaft wieder ins Gedächtnis zurückrief.

Das Spiel blieb weiter temporeich mit Vorteilen für die Spanier. Südafrika war motiviert, aber mit Schwächen im Spielaufbau. Mendieta hätte in der 30 Minute das 2:0 machen müssen, scheiterte aber an Keeper Arendse, der mit einem Reflex seinen Patzer beim 0:1 wettmachen konnte. Fast im Gegenzug der überraschende Ausgleich: Eine Flanke von rechts wurde von Nomvethe per Kopf auf McCarthy verlängert. Der Stürmer behielt trotz des herannahenden Keepers Casillas die Nerven und verwandelte eiskalt zum 1:1.

Das Spiel gestaltete sich nun deutlich ausgeglichener, beide Seiten suchten trotz der komfortablen Ausgangssituation – mit einem Remis wären beide Teams sicher im Achtelfinale gewesen – ihre Chancen. Das dritte Tor machten aber - praktisch mit dem Halbzeitpfiff – die Spanier. Mendieta zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern ins rechte Eck – Torhüter Arendse blieb wie angewurzelt stehen.

Südafrika bewies wie schon gegen Paraguay Moral und wurde wenige Minuten nach dem Seitenwechsel mit dem neuerlichen Ausgleich belohnt: Romero verlängerte einen Eckball per Kopf unglücklich auf Kapitän Redebe, der ebenfalls mit dem Kopf das Leder unbedrängt zum 2:2 ins Netz beförderte.

Doch auch die Spanier ließen sich nicht locker. Wenige Minuten später: Raul wurde – zu wenig gestört vom Ausgleichs-Torschützen Radebe – von Joaquin per Flanke bedient und köpfte mit seinem dritten Turniertreffer die neuerliche Führung.

Das Spiel blieb weiter temporeich, Südafrika wollte den Ausgleich und sich nicht auf die Slowenen im Parallel-Spiel gegen Paraguay verlassen. McCarthy hatte in der 66. Minute mit seinem Distanzschuss, der knapp links am Tor vorbeiging, die beste Ausgleichschance. Auf der anderen Seite hatte der frisch eingewechselte Luque in der 78. Minute das 4:2 auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Arendse. Ein weiteres Tor wollte auf beiden Seiten jedoch nicht mehr gelingen. Südafrika tat in der Schlussphase zu wenig für den Ausgleich, blieb eigentümlich passiv.

Ein abwechslungsreiches, wenn auch nicht hochklassiges, Spiel sah die spanische B-Elf als nicht unverdienten Sieger. Durch das späte 3:1 von Paraguay gegen Slowenien verpasste Südafrika damit knapp den Sprung ins Achtelfinale. Der deutsche Achtelfinalgegner heißt am Samstag in Seogwipo Paraguay.