20:04 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Cacau
Linksschuss
Stuttgart

20:13 - 13. Spielminute

Tor 2:0
A. da Silva
Linksschuss
Vorbereitung Cacau
Stuttgart

20:32 - 31. Spielminute

Tor 3:0
Fernando Meira
Kopfball
Vorbereitung A. da Silva
Stuttgart

20:33 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hilbert
Stuttgart

20:36 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Tasci
für Fernando Meira
Stuttgart

21:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mnari
für Charisteas
Nürnberg

21:05 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Pinola
Nürnberg

21:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Klewer
für Blazek
Nürnberg

21:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
M. Fischer
für Boka
Stuttgart

21:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Mintal
für Misimovic
Nürnberg

21:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Schuster
für Hilbert
Stuttgart

VFB

FCN

Bundesliga

VfB siegt im Schongang

Meira und Blazek müssen verletzt raus

VfB siegt im Schongang

Cacau und da Silva

Schwabenduo in Feierlaune: Cacau besorgte die Führung, da Silva legte das 2:0 nach. dpa

Stuttgarts Trainer Armin Veh nahm im Vergleich zum 0:3 in Leverkusen drei Änderungen vor - davon eine im Tor. Raphael Schäfer kehrte gegen seine Ex-Kollegen ins Tor zurück, Ulreich blieb auf der Bank. Zudem spielten Magnin und da Silva für die verletzten Khedira und Hitzlsperger. Nürnberg trat mit exakt der Anfangself aus dem abgebrochenen Spiel gegen Wolfsburg an.

Die Partie des Meisters gegen den Pokalsieger begann mit einem Paukenschlag - und der traf Nürnberg mit voller Wucht. In der 3. Minute verschätzte sich Pinola bei seiner viel zu kurzen Kopfballrückgabe aus gut 30 (!) Metern gehörig. Das Resultat: Cacau nahm das Leder auf und schüttelte Abardonado erfolgreich ab. Zwar scheiterte der Ex-Nürnberger an Blazek, doch von der Hand des Nürnberg-Schlussmanns sprang der Ball ans linke Knie des Brasilianers und von dort ins Tor.

Der 29. Spieltag

Spieler des Spiels

Antonio da Silva Mittelfeld

2
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Spielnote

Eine vor allem durch die Stuttgarter Anfangsphase und Nürnberger Fehler zunächst unterhaltsame Partie, das Niveau konnte aber nicht gehalten werden.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Cacau (3')

2:0 A. da Silva (13')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

R. Schäfer2 - Beck3, Fernando Meira2,5 , Delpierre3, Magnin2,5 - Pardo3, A. da Silva2 , Hilbert3 , Bastürk3, Boka2,5 - Cacau2

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Blazek4,5 - Kristiansen6, A. Wolf4, Abardonado4,5, Pinola5,5 - Galasek4, Engelhardt4,5, Saenko4,5, Misimovic4,5 , Vittek4 - Charisteas5

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Schiedsrichter-Team

Lutz Wagner Kriftel

3
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 45.000
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Zunächst sah es so aus, als ob der Club ins Spiel zurückfinden würde. Zunächst. Denn obwohl die Nürnberger das Heft nach dem Rückstand in die Hand nahmen und immerhin Ansätze im Spiel nach vorne zeigten, mussten sie bereits in der 13. Minute den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Schäfer warf ab auf Hilbert, der Boka anspielte. Der Ivorer setzte sich auf links gegen Kristiansen durch und bediente Cacau in der Mitte. Uneigennützig legte er in Schussposition auf den besser postierten da Silva ab. Allein vor Keeper Blazek behielt der Mittelfeldspieler die Nerven.

Nürnberg hatte nun nicht mehr viel entgegenzusetzen. Doch in der 20. Minute wurde es doch mal gefährlich: Vittek spitzelte in aussichtsreicher Position den Ball über Schäfer, doch der VfB-Schlussmann traf das Leder noch mit dem Knie, bevor er Vittek umräumte. Somit entschied Referee Wagner auf Weiterspielen. In der 31. Minute dann aber der K.o.-Schlag für den Club - und erneut halfen die Nürnberger kräftig mit. Nach einer Ecke von da Silva stand Meira vollkommen allein vor dem Tor und durfte aus kürzester Distanz einköpfen. Diesmal schlief Charisteas, und auch Blazek blieb auf der Linie kleben. Kurz darauf musste der Torschütze mit einer Schulterverletzung vom Feld.

Damit war die Partie im Prinzip schon gelaufen. Die Nürnberger waren nun um Schadensbegrenzung bemüht, der VfB wartete geduldig auf Konterchancen, ohne sich zu überanstrengen. Auf Torchancen warteten die Zuschauer in der letzten Viertelstunde des ersten Abschnitts vergeblich.

Thomas von Heesen reagierte zur Pause, brachte den defensiveren Mnari für Angreifer Charisteas. Immerhin: Nach nur wenigen Minuten setzte sich Pinola auf links durch, scheiterte aber an Schäfer. Doch das nächste Glied in der Nürnberger Fehlerkette fügte sich schon in der 52. Minute an. Blazek haute nach einem Rückspiel von Wolf über den Ball. Glück für den Club, dass der stets lauernde Cacau den Patzer nicht bestrafte. Kurz darauf war für den Nürnberger Schlussmann Schluss. Wegen einer Rückenverletzung verließ er das Feld für Ersatzkeeper Klewer (58.).

Nach dieser turbulenten Phase kehrte aber wieder größtenteils Ruhe ein ins Gottlieb-Daimler-Stadion. Boka hatte noch einmal eine gute Einschusschance, verfehlte das Tor aber um Zentimeter (63.). Auf der anderen Seite machte Schäfer einen Schussversuch von Misimovic aus 17 Metern gekonnt zunichte (70.).

Dass die Franken kein Debakel mehr erlebten, hatten sie ihrer Moral zu verdanken. Bis zum Ende gingen sie hart in die Zweikämpfe und zeigten immerhin Engagement. Der VfB ließ es aber auch sehr gemächlich angehen und versuchte nur noch, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Schiedlich friedlich verstrich die Schlussviertelstunde - bis zur 87. Minute. Nach einem Konter tauchte Hilbert allein vor Klewer auf, schoss den Ball aber unbedrängt in die Wolken. Allerdings stand der Nationalspieler beim Pass von Bastürk im Abseits, was Schiedsrichter Wagner nicht ahndete.

Stuttgart muss nach der Pokalpause am Sonntag (27.4.) beim Rekordmeister Bayern München ran. Der Club empfängt am kommenden Sonntag (20.4.) Wolfsburg zum Nachholspiel, ehe Arminia Bielefeld nach Franken kommt.