19:29 - 29. Spielminute

Spielerwechsel
Harnik
für Torun
Stuttgart

19:46 - 45. + 1 Spielminute

Tor 0:1
Angan
Rechtsschuss
Vorbereitung Linnes
Molde

20:20 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Molde)
Forren
Molde

20:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Chima
für Angan
Molde

20:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Hussain
für Gatt
Molde

20:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Holzhauser
für Okazaki
Stuttgart

20:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Simonsen
für Berget
Molde

20:46 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Röcker
für Hajnal
Stuttgart

20:32 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Traoré
Stuttgart

VFB

MOL

Europa League

VfB mogelt sich weiter

Molde gewinnt zwei Mal gegen Stuttgart

VfB mogelt sich weiter

Heiß umkämpft bei Eiseskälte: Moldes Pape Pate Diouf und Gotoku Sakai.

Heiß umkämpft bei Eiseskälte: Moldes Pape Pate Diouf und Gotoku Sakai. Getty Images

VfB-Coach Bruno Labbadia baute sein Team nach dem 1:0-Sieg in Fürth auf drei Positionen um. In der Innenverteidigung musste Tasci mit Schmerzen nach einer Rippenprellung passen, sodass Maza ins Team rotierte. Auf der linken Abwehrseite durfte mal wieder Molinaro anstelle von Boka ran. Zudem hat sich Torun nach zwei Muskelfaserrissen wieder ins Team gekämpft, Kuzmanovic blieb nur der Platz auf der eiskalten Bank.

Moldes Trainer Ole Gunnar Solskjaer hat sein Team im Vergleich zum letzten Auftritt in der Europa League beim 1:2 gegen Kopenhagen ebenfalls auf drei Positionen umgestellt. Angan, Odegard und Diouf standen für Vatshaugh, Hestadt und Chima in der Startaufstellung. Seit dem Spiel gegen die Dänen waren die Norweger übrigens ohne Pflichtspiel. Die Meisterrunde ist bereits vorbei und Molde hat seinen Titel verteidigt.

Statistik

Spieler des Spiels

Espen Pettersen Tor

2
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Spielnote

Eine hektische und unstrukturierte Partie, gespickt mit Fehlern, von denen Molde mit Glück und Geschick einen zum schmeichelhaften Sieg nutzte.

4,5
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Tore und Karten

0:1 Angan (45' +1)

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich2 - G. Sakai5, Niedermeier3,5, Maza3,5, Molinaro4,5 - Gentner4, Torun , Hajnal4,5 , Traoré4,5 - Okazaki5 , Ibisevic4,5

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Molde FK
Molde

Pettersen2 - Linnes4, Ödegaard4,5, Forren3,5 , Rindaröy5 - Eikrem4, Moström4,5, Gatt4,5 , Berget4 , Diouf5 - Angan3

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Schiedsrichter-Team

Kevin Blom Niederlande

2,5
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Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 15.550
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Die Anfangsminuten gehörten erwartungsgemäß den Hausherren. Ein Angriff nach dem anderen lief über die linke Seite, wo Traoré wirbelte, doch richtig gefährlich wurde es nicht und das Blatt wandelte sich schnell. Molde fing sich, spielte nach rund zehn Minuten mit und sofort wurde es gefährlich. Erst wurde es brenzlig als Ulreich von Angan ausgespielt wurde, Niedermeier klärte, dann durfte Berget aus kurzer Distanz abziehen, diesmal war Ulreich mit einem Reflex zur Stelle. Zudem fuhr Ibisevic im eigenen Strafraum gegen Forren den Ellbogen aus. Der Elfmeterpfiff blieb aus. Spätestens jetzt war allen klar, dass es kein Spaziergang wird. Bei den Schwaben war zu wenig Bewegung und dann musste auch noch Torun mit Oberschenkelproblemen vom Platz, sodass Harnik früh eingewechselt wurde (29.).

Die geisterhafte Stimmung im Stadion nahm vorweg, was noch passieren sollte. Stuttgart hatte zwar zwei erstklassige Möglichkeiten, aber sowohl Harnik als auch Okazaki ließen ihre Chancen liegen. Und die beiden Aufreger täuschten auch nicht darüber hinweg, dass Dynamik und Zweikampfstärke im Spiel des Bundesligisten völlig fehlten. Das dicke Ende folgte: Nach einem Freistoß für die Labbadia-Elf (!) ließ sich der VfB überrumpeln. Sakais Schussversuch war kläglich, landete beim Gegner und Linnes hatte das Auge für Angan. Der Ivorer war bereits auf und davon, scheiterte zunächst noch am guten Ulreich, schoss im Nachschuss aber ein (45.+1).

Im zweiten Durchgang haben wir zu viele Chancen liegen gelassen. Wir hätten noch drei Stunden weiterspielen können und hätten nicht getroffen.

Sportdirektor Fredi Bobic

Viel engagierter kam der VfB aus der Kabine, erneut war es Harnik, der aus kurzer Distanz aber wieder am glänzenden Pettersen scheiterte. Das Team wirkte jetzt wacher, kam auch besser in die Zweikampfsituationen, hatte Zugriff zum Gegner, dennoch bestimmten viele kleine Fehler das Spiel. Molde blieb gefährlich, schaltete bei Ballgewinn schnell um, sodass Stuttgart stets aufpassen musste.

Stuttgart hielt jetzt aber vor allem kämpferisch dagegen. Und wenn es Chancen gab, stets das gleiche Bild: Harnik trat gegen Pettersen an und Pettersen war der Sieger. In der Schlussphase wurde es fast schon zu einer Slapstick-Nummer. Entweder trafen die Schwaben den Ball nicht richtig (Ibisevic, Gentner) oder man behinderte sich gegenseitig (Harnik und Ibisevic). Am Ende war es egal, Kopenhagen kam gegen Bukarest nicht über ein Remis hinaus und weil Stuttgart den direkten Vergleich mit den Dänen für sich entschieden hat, reichte es trotzdem für die nächste Runde - als Gruppenzweiter.

Stuttgart hat nun keine 48 Stunden zur Regeneration, ehe es am Samstag um 15.30 Uhr gegen Schalke geht. Die nächsten beiden Runden in der Europa League werden am 20. Dezember ausgelost, gespielt wird am 14. und 21. Februar.

So sehen Sieger aus