Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Andreas Reinke Tor

1,5
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Spielnote

2
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Tore und Karten

0:1 Hristov (81')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt2 - Verlaat3 , T. Schneider3,5, Berthold3,5 - Soldo2, M. Yakin5 , Haber4, Poschner4 , Balakov4 - Bobic2,5 , Akpoborie4,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke1,5 - Kadlec3, H. Koch3, Schjønberg2 - Roos2 , Ratinho3, Mar. Wagner3,5 , Buck2,5 , Sforza2 - Hristov2,5 , Rische4

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Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

2,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 53.000 (ausverkauft)
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Beim VfB gab es gegenüber dem 1:3 in Dortmund zwei Umstellungen: Kapitän Verlaat spielte erstmals nach seiner im Trainingslager erlittenen Knieverletzung wieder Libero, Akpoborie stürmte von Beginn an. Dafür fehlten die verletzten Stojkovski und Raducioiu. Kaiserslautern begann mit derselben Elf wie beim 3:0-Sieg gegen Bochum. Der FCK dominierte in den ersten 45 Minuten. Der Tabellenführer präsentierte sich als kompakte und homogene Einheit, ihm unterliefen kaum Fehler. Das Team spielte aus der Abwehr um den souveränen Schjönberg selbstbewußt nach vorne, sorgte vor allem über die rechte Seite mit Ratinho und Buck für Wirbel. Herausragend allerdings Sforza. Der Chef im Mittelfeld glänzte mit durchdachten Pässen und setzte mit aggressivem Pressing die VfB-Abwehr bereits in Strafraumnähe unter Druck. Der VfB hatte enorme Probleme im Aufbau. Es wurde deutlich, daß vor allem Soldo, Yakin und auch Verlaat Spielmacher Balakov entlasten sollten. Doch diese Bemühungen fielen lange Zeit eher dürftig aus. Allein Soldo sorgte für Akzente aus dem Mittelfeld. An Balakov (von Roos gut und fair abgeschirmt) lief die Partie lange vorbei. Der Bulgare wich immer wieder auf die Flügel aus, hatte dort allerdings kaum Ballkontakte. Wie sich die Schwaben überhaupt in der ersten Halbzeit flügellahm präsentierten (Haber, Poschner). In Ermangelung brauchbarer Pässe ließ sich der ungemein engagierte Bobic häufig ins Mittelfeld fallen, holte sich die Bälle selbst und verschliß damit Kräfte, die ihm schließlich beim Torschuß fehlten. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild. Verlaat mußte ausgewechselt werden, der VfB stellte um: Der eingewechselte Djordjevic übernahm die rechte Außenbahn, Haber rückte ins halblinke Mittelfeld auf Yakins Position, der nun Libero spielte. Ingesamt gingen die Schwaben nun mit mehr Entschlossenheit in die Zweikämpfe. Djordjevic sorgte für Belebung, Haber steigerte sich, auch Balakov kam besser ins Spiel. Allerdings leisteten sich der VfB immer wieder Patzer, auf die Lautern clever lauerte. Hatte der stets gefährliche Hristov nach einem Ballverlust Bertholds noch den freistehenden Rische übersehen (66.), setzte Buck gegen den leichtsinnigen Yakin nach und Hristov verwandelte eiskalt zum Siegtreffer (81.) Der VfB schlug wütend zurück, der FCK zog sich zuweit zurück. Daß die Schwaben die Partie nicht mehr umzubiegen vermochten, hatte mit Pech (Pfostenschuß Akpoborie), mangelnder Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor (Schneider) und nicht zuletzt mit dem starken Reinke zu tun, der mit gutem Stellungsspiel und tollen Reflexen brillierte.