Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Fredi Bobic Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Bobic (20')

2:0 Bobic (34')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt3 - T. Schneider3 , Verlaat2,5, Berthold3 - M. Yakin2, K. Djordjevic3, Soldo2,5 , Poschner2,5, Balakov2 - Akpoborie3 , Bobic2

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier4 - Hengen4, G. Metz5, T. Ritter5 - B. Reich4, Schepens5 , Gilewicz5 , Nyarko6 , Wück4,5 - Häßler4, Dundee5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

4,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 44.000
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Stuttgarts Trainer Joachim Löw schenkte der Siegermannschaft aus dem Rostock-Spiel das Vertrauen. Dafür würfelte Karlsruhes Winfried Schäfer sein Team im Vergleich zum 1:1 gegen Bochum gehörig durcheinander. Sean Dundee durfte wieder von Beginn an stürmen, dafür mußte Markus Schroth auf die Bank. Radoslav Gilewicz wurde aus der Spitze auf die rechte Außenbahn zurückgezogen, die wiederum Gunther Metz für einen Platz in der Innenverteidigung eintauschte. Dort vertrat er den gelbgesperrten David Régis, für den Schepens in die Startformation kam und im halblinken Mittelfeld Position bezog. Auch Thomas Häßler bekam eine neue Rolle verpaßt. Der KSC-Spielmacher rückte aus dem zentralen offensiven Mittelfeld weiter nach vorne und sollte Sean Dundee im Sturm unterstützen. Ein taktischer Schachzug, der überhaupt nicht aufging. Der kleine Nationalspieler rieb sich in den Zweikämpfen mit Thomas Berthold auf, seine Ideen im Mittelfeld des KSC wurden schmerzlich vermißt. Alexander Nyarko, der für Häßler als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive einspringen sollte, war völlig überfordert. Lediglich die ersten knapp 20 Minuten konnte Karlsruhe den Gastgebern halbwegs Paroli bieten. Ohne seinerseits wirklich gefährlich nach vorne zu kommen, schafften es die Badener in dieser Phase wenigstens, das Aufbauspiel des VfB zu stören. An der Mittellinie wurde attakiert. Reich, als Abräumer vor der Abwehr, und Schepens kümmerten sich abwechselnd um die Vorstöße von Balakov. Wück und Gilewicz versuchten Djordjevic und Poschner auf den Außenbahnen früh zu stellen und zurückzudrängen. Mit dem 0:1 fiel die KSC-Strategie jedoch wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Der VfB legte einen Gang zu, verstärkte den Druck, war dem Gegner in allen Belangen überlegen. Schnell, konzentriert, aggressiv und zielstrebig drangen Balakov und Co. wie Wasser zwischen die löchrigen Planken des sinkenden KSC-Schiffes. Lediglich Reitmaier, Hengen, Reich und Häßler, der in der zweiten Halbzeit wieder ins offensive Mittelfeld rückte, stemmten sich gegen die Niederlage. Ihre Bemühungen, das KSC- Spiel nach vorne zu tragen, waren allerdings erfolglos. Schroth und Dundee verloren gegen die VfB-Abwehrkette jeden Zweikampf, auf den Flügeln liefen Wück und Gilewicz ihren Kontrahenten Djordjevic und Poschner nur hinterher. Konfus, hilf- und kopflos ergaben sich die meisten in ihr Schicksal - das sie weitaus schlimmer hätte treffen können, wenn die Schwaben ihre vielen Großchancen besser ausgenutzt hätten.