15:37 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Adhemar
Linksschuss
Vorbereitung Balakov
Stuttgart

16:11 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Wiedener
für Verlaat
Bremen

16:16 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Adhemar
Stuttgart

16:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ailton
für F. Ernst
Bremen

16:39 - 48. Spielminute

Tor 1:1
Pizarro
Rechtsschuss
Vorbereitung Frings
Bremen

16:41 - 49. Spielminute

Tor 2:1
Adhemar
Rechtsschuss
Stuttgart

16:56 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kauf
für Thiam
Stuttgart

17:04 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Maksymov
für A. Herzog
Bremen

17:09 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Rui Marques
Stuttgart

17:10 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Meißner
für Adhemar
Stuttgart

17:18 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
T. Schneider
für Wenzel
Stuttgart

VFB

SVW

Bundesliga

31. Spieltag, VfB Stuttgart - Werder Bremen 2:1 (1:0)

Adhemar lässt Stuttgart jubeln

Felix Magath, Trainer des VfB Stuttgart, konnte wieder auf Hoffnungsträger Adhemar zurückgreifen. Der Brasilianer stand nach überstandenem Muskelfaserriss zum ersten Mal seit dem 0:0 gegen Unterhaching wieder in der Startelf. Weitere Personalwechsel gegenüber dem 1:2 bei 1860 München: Hildebrand ersetzte den verletzten Ernst im Tor, Marques stand für Schneider in der Abwehr, Thiam spielte nach überstandenen Kniebeschwerden im defensiven Mittelfeld, Wenzel und Hinkel besetzten die Außenbahnen, Dundee stürmte für den Gelb-gesperrten Ganea neben Adhemar. Bei Werder Bremen nahm Trainer Thomas Schaaf folgende Änderungen gegenüber dem 2:3 gegen Wolfsburg vor: Barten rückte für Krstajic (Muskelverletzung) in die Abwehr, Stalteri übernahm für Bode (muskuläre Probleme) die linke Seite, Banovic durfte für Ailton von Beginn an spielen.


Der 31. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Timo Hildebrand Tor

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Adhemar (5')

1:1 Pizarro (48')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand2 - Rui Marques3,5 , Soldo3, Bordon2,5 - Thiam4 , Todt3,5, Hinkel3, Wenzel4 , Balakov2,5 - Dundee4, Adhemar2

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Werder Bremen
Bremen

Rost3,5 - Barten4,5, Verlaat4 , Baumann4,5 - Eilts3,5, F. Ernst5 , Frings3, Stalteri5, Banovic2,5, A. Herzog4,5 - Pizarro2

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

4
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 34.000
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Im von Felix Magath so titulierten „Schicksalsspiel“ zeigten sich seine Schützlinge von Beginn an hellwach. Den Stuttgartern war der unbedingte Siegeswille anzumerken. Aggressiver in den Zweikämpfen, gedanklich schneller und engagierter als die Bremer gingen die Schwaben in die Partie. Die Folge war die frühe Führung für den VfB (5.): Ernst verlor im Mittelfeld einen halbherzigen Zweikampf gegen Todt, Balakov schaltete blitzschnell und schickte Adhemar mit einem sogenannten „tödlichen“ Pass auf der linken Seite steil, der Brasilianer schob den Ball überlegt an Werder-Keeper Rost vorbei ins lange Eck.

Stuttgart zog sich danach etwas zurück, ließ die Bremer kommen und wartete auf Konter. Bremen legte erst nach einer halben Stunde die Lethargie ab, und wie so oft in dieser Saison war es Pizarro, der nach 31 Minuten seine Mannschaft mit einer Einzelleistung aufweckte, doch VfB-Tormann Hildebrand konnte mit einem Blitzreflex den Schuss des Peruaners parieren. Vier Minuten vor der Pause musste der Stuttgarter Schlussmann noch einmal sein ganzes Können aufbieten, um ein Tor des Bremer Stürmerstars zu verhindern. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatte Torschütze Adhemar Glück, als er nach einer überharten Attacke gegen Rost lediglich die Gelbe Karte sah.

Zur zweiten Halbzeit reagierte Werders Trainer Thomas Schaaf auf die schwache Vorstellung seiner Mannschaft und brachte mit Ailton einen zweiten Stürmer, Ernst blieb in der Kabine. Der zweite Abschnitt begann furios: Zunächst erzielte Pizarro in der 48. Minute den Ausgleich, als er eine Hereingabe von Frings per Rechtsschuss verwandeln konnte. Doch Stuttgart antwortete postwendend und Adhemar erzielte nur eine Minute später mit seinem zweiten Treffer die erneute Führung, als er einen Fehler in der Bremer Hintermannschaft - Baumann wehrte zu kurz ab - eiskalt ausnutzte.

Es dauerte eine Weile, bis sich beide Teams von diesem rasanten Beginn erholten und wieder Ordnung ins Spiel brachten. Stuttgart jetzt defensiver, Bremen mit mehr Spielanteilen. Teilweise ließ sich der VfB zu sehr in die eigene Hälfte drücken, doch die Bremer Angriffe waren zu umständlich angelegt und gingen zu häufig durch die Mitte, so dass es trotz Feldüberlegenheit wenig Tormöglichkeiten für Werder gab. So hatten die elf Stuttgarter, die in der Schlussphase konsequent ihren Strafraum verteidigten, das bessere Ende für sich.

Ein letztendlich verdienter Sieg für Stuttgart, das den unbedingten Siegeswillen zeigte. Bremen konnte nach verschlafener erster Halbzeit im zweiten Abschnitt zwar mehr Druck entwickeln, aber der VfB war in den entscheidenden Zweikämpfen meistens einen Schritt schneller.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend