Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Krassimir Balakov Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Balakov (81')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt2 - Endreß3 , Verlaat2,5, Berthold3 - Soldo3,5, M. Yakin4 , K. Djordjevic4 , Poschner , Balakov2 - Bobic3, Akpoborie3,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

G. Koch2 - Stratos3 , Meißner3, Silooy3 - Reeb2,5, R. Maas3,5, Rydlewicz3, Gerber2,5 , Bagheri4, S. Kuntz3 - Reina2,5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Aust Köln

3,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 35.000
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Beim VfB mußte Schneider wegen einer fiebrigen Grippe kurzfristig passen; für ihn kam Endreß. Bobic (für Raducioiu) und Djordjevic (für den gesperrten Haber) liefen nach auskurierten Verletzungen wieder auf. Arminia-Trainer Middendorp krempelte seine Mannschaft gegenüber der 0:2-Heimniederlage gegen Bochum völlig um. Stratos kehrte nach seiner Gelb-Sperre auf den Liberoposten zurück, Kuntz rückte nach vorne ins offensive Mittelfeld, wo er Daei verdrängte. Für Sternkopf (Adduktorenprobleme), Breitkreutz und Maul spielten der zu Wochenbeginn verpflichtete Rydlewicz, Bagheri sowie Gerber. Bielefeld suchte den Weg aus der Krise mit konsequenter Manndeckung. Vor dem vorwiegend hinter seiner Abwehr agierenden Libero Stratos heftete sich Silooy an die Fersen von Bobic, Meißner beschattete Akpoborie; Reeb folgte Stuttgarts Spielmacher Balakov über den gesamten Platz. Reina stürmte vorne als einzige Spitze, Bagheri (rechts) und Kuntz unterstützten ihn abwechselnd aus den Halbpositionen heraus. Bei Stuttgarter Angriffen zogen sich die Westfalen fast komplett vor und am eigenen Strafraum zusammen, verschoben die einzelnen Mannschaftsteile geschickt Richtung Ball und bildeten so ein kompaktes Abwehrbollwerk, hinter dem in Koch ein hervorragender Torhüter stand (der in der Pause, wie schon Kuntz und der Stuttgarter Poschner zuvor, verletzt ausgetauscht werden mußte). Auch in der Offensive setzten die Arminen Akzente. Im Umschalten von Abwehr auf Angriff hatten sie sogar klare Vorteile gegenüber dem VfB. Mit schnellem, genauem Direktspiel und Doppelpässen aus der eigenen Hälfte heraus leiteten sie immer wieder gefährliche Konter ein, scheiterten jedoch spätestens am reaktionsschnellen, sicheren Torhüter Wohlfahrt. Das Offensivspiel des VfB hingegen lief nicht rund. Soldo und Yakin auf den Halbpositionen im defensiven Mittelfeld verrieten ungewohnte Schwächen im Paßspiel, Djordjevic auf der rechten Seite und Hagner, der nach der Auswechslung Poschners die linke Außenbahn übernahm, ließen sich von ihren Gegenspielern Gerber und Rydlewicz zu häufig in die Rolle eines Verteidigers zwingen. Bobic baute nach sehr starkem Beginn ab, Akpoborie konnte sich gegen Meißner nicht entscheidend durchsetzen. So blieb es einmal mehr dem nie auszuschaltenden Balakov (trotz starker Leistung Reebs) vorbehalten, dem VfB die drei wichtigen Punkte zu sichern. Mit einem seiner unnachahmlichen Freistöße ließ der Bulgare Miletic keine Chance.